Flucht und Migration

M-V: Beratungs- und Seminarangebote zu Sexualität und Vielfalt

Neben Beratungen führt die Initiative ROSA LILA in Neubrandenburg auch Bildungsangebote zu den Themen Sexualität und Vielfalt durch. Außerdem werden Flüchtlinge im Umgang mit den humanistischen Werten der Gesellschaft unterstützt. Gefördert wird die Aufrechterhaltung und Fortführung der Beratungs- und Seminarangebote durch den Integrationsfonds des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

22.02.2018

Die Integrationsbeauftrage der Landesregierung, Dagmar Kaselitz, überreichte am Donnerstag, den 22. Februar 2018, gemeinsam mit dem Neubrandenburger Oberbürgermeister, Silvio Witt, einen Fördermittelbescheid an die  INITIATIVE ROSA LILA.

Bildungsangebote zu den Themen Sexualität und Vielfalt

„Es ist eine herausragende Leistung, was die haupt- und ehrenamtlichen Sozial- sowie Sexualpädagoginnen und -pädagogen hier in Neubrandenburg seit Jahren auf die Beine stellen“, sagte Kaselitz. Denn neben den Beratungen werden auch Bildungsangebote für Menschen zu den Themen Sexualität und Vielfalt durchgeführt.

Zu den bereits im Vorjahr geförderten Beratungs- und Hilfsangeboten in den Bereichen sexuelle/geschlechtliche Identität und sexuelle Gesundheit sollen weitere themenspezifische Seminare stattfinden. Zusätzlich werden Flüchtlinge im Umgang mit den humanistischen Werten der Gesellschaft unterstützt.

„Oft kann die sexuelle Orientierung ein Fluchtgrund sein. Dank der Neubrandenburger Initiative Rosa Lila schaffen zugewanderte Menschen einen öffentlichen Zugang zum Diskurs. In besonderer Weise wird hier deshalb das gesellschaftliche Zusammenleben gefördert: So werden durch Beratungen und Informationen, Vorurteile und Probleme u.a. zur sexuellen Vielfalt abgebaut“, resümiert Kaselitz.

Gefördert wird die Aufrechterhaltung und Fortführung der Beratungs- und Seminarangebote durch den Integrationsfonds des Landes mit 8.800 Euro.

Über Rosa Lila

Die Beraterinnen und Berater der INITIATIVE ROSA LILA helfen:

  • Menschen, die Probleme mit ihrer Bi-, Homo- oder anderer Sexualität haben,
  • Jugendlichen, die Orientierungsprobleme mit ihrer Sexualität haben und /oder Hilfestellungen bei ihrem Coming Out suchen sowie
  • Eltern, Angehörigen, Freunden, Kollegen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen

Quelle: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung vom 22.02.2018

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