Formate der Umsetzung

"ON THE WAY" – Der Podcast zum Bonn-Prozess

Wer weiß eigentlich genau, was der Bonn-Prozess ist?
Wer hat welche Wünsche und Erwartungen an die Ausgestaltung der European Youth Work Agenda in Deutschland?

Was soll passieren, damit wir in wenigen Jahren sagen können: Der Bonn-Prozess ist gelungen?

Dazu hat die Transferstelle EYWA bei unterschiedlichen Akteur*innen aus den Feldern der Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit nachgefragt. Gastgeberinnen des Podcasts waren Dr. Julia von der Gathen-Huy (Folgen 1 bis 3) und Julia Hallmann (Folgen 4 und 5).

Zu Gast: Rolf Witte, Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (BKJ)
Dauer: 22 Minuten
Veröffentlicht: 31.05.2022

Rolf Witte hat den Bonn-Prozess einmal mit einem 5.000-Teil-Puzzle verglichen. Was er damit meint? Das erklärt er in der ersten Folge des Podcasts.

Auf den Bonn-Prozess, in den er schon länger eingebunden ist, blickt Rolf Witte aus zwei Perspektiven. Er ist hauptberuflich Leiter des Bereichs „Kulturelle Bildung International“ bei der Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (BKJ). Zudem ist er ehrenamtlicher Vorsitzender von IJAB, der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. Und genau in dieser Doppelrolle, aus diesen beiden unterschiedlichen Perspektiven heraus, beantwortet er die drei Fragen:

  1. Was ist der Bonn-Prozess aus Ihrer Perspektive?
  2. Welche Wünsche und Erwartungen haben Sie an die Ausgestaltung der European Youth Work Agenda in Deutschland?
  3. Was soll Ihrer Ansicht nach passieren, damit wir in wenigen Jahren sagen können: Der Bonn-Prozess ist gelungen?

Vielen Dank an Rolf Witte und viel Spaß beim Hören.

Zu Gast: Matthias Hoffmann, Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (MBJS)
Dauer: 31 Minuten
Veröffentlicht: 09.09.2022

Matthias Hoffmann betont, dass der Bonn-Prozess ein PROZESS ist. Was er damit meint? Das erklärt er in der zweiten Folge des Podcasts.

Matthias Hoffmann, Gesprächspartner der zweiten Folge, blickt – ebenso wie Rolf Witte in der ersten Folge – aus zwei Perspektiven auf den Bonn-Prozess. Als Referent im Referat „Kinder- und Jugendpolitik, Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, Landesjugendplan, Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe“ des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg ist er bereits in die EU-Jugendstrategie eingebunden gewesen.

Wenn, wie geplant, der 4. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit 2024 in Potsdam stattfindet, ist er in der Funktion des Förderers sowie Kooperationspartners in den Kongress eingebunden. In dieser Doppelrolle, aus diesen beiden unterschiedlichen Perspektiven heraus, beantwortet er die drei Fragen:

  1. Was ist der Bonn-Prozess aus Ihrer Perspektive?
  2. Welche Wünsche und Erwartungen haben Sie an die Ausgestaltung der European Youth Work Agenda in Deutschland?
  3. Was soll Ihrer Ansicht nach passieren, damit wir in wenigen Jahren sagen können: Der Bonn-Prozess ist gelungen?

Vielen Dank an Matthias Hoffmann und viel Spaß beim Hören.

Zu Gast: Katharina Morlang, Referentin für Bildung, Qualifizierung und Nachhaltigkeit bei der Deutschen Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund e.V. (DOSB)
Dauer: 20 Minuten
Veröffentlicht: 23.01.2023

Für Katharina Morlang ist der Bonn-Prozess ein Instrument, Politik und Gesellschaft die Bedeutung von Kinder- und Jugendarbeit zu vermitteln. Wie das aus ihrer Sicht gelingen kann, erläutert sie in der dritten Folge des Podcasts.

Katharina Morlang, Gesprächspartnerin der dritten Folge, hat als Referentin für Bildung, Qualifizierung und Nachhaltigkeit bei der Deutschen Sportjugend bislang nicht viele Berührungspunkte mit dem Bonn-Prozess gehabt. In ihrer Funktion, bereichert mit den Erfahrungen ihres ehrenamtlichen Engagements im Sport als Heranwachsende, hofft sie hinsichtlich der Ausgestaltung der European Youth Work Agenda in Deutschland und Europa, dass zum einen der fachliche Austausch gefördert wird, und zum anderen das Feld der Kinder- und Jugendarbeit mit vereinten Kräften zeigen kann, wie wichtig außerschulische Bildungs- und Entwicklungsorte und -angebote für Kinder und Jugendliche sind. Sie selbst hat erfahren, dass man „unfassbar viel mitnimmt“.

Sie führt diese und weitere Gedanken weiter aus in der Beantwortung der drei Fragen:

  1. Was ist der Bonn-Prozess aus Ihrer Perspektive?
  2. Welche Wünsche und Erwartungen haben Sie an die Ausgestaltung der European Youth Work Agenda in Deutschland?
  3. Was soll Ihrer Ansicht nach passieren, damit wir in wenigen Jahren sagen können: Der Bonn-Prozess ist gelungen?

Vielen Dank an Katharina Morlang und viel Spaß beim Hören.

Zu Gast: Katharina Teiting, Projektreferentin im Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund (IBB) sowie Projekt- und Teamleiterin bei „Generation Europe – The Academy“
Dauer: 32 Minuten
Veröffentlicht: 02.08.2023

In der vierten Folge des Podcasts stellen wir das Programm „Generation Europe – The Academy“ vor. Dabei handelt es sich um ein Praxisvorhaben, welches die European Youth Work Agenda für die eigene Arbeit nutzt und gleichzeitig dazu beiträgt, den Bonn-Prozess in Deutschland voranzutreiben.

„Generation Europe – The Academy“ ist ein internationales Netzwerk von Organisationen der Jugendarbeit und ein Förderprogramm für europäische Zusammenarbeit. Katharina Teiting, Gesprächspartnerin der vierten Folge, stellt das komplexe Vorhaben und seine verschiedenen Bestandteile bzw. Teilprojekte vor und erläutert, wo aus ihrer Sicht die Anknüpfungspunkte zur European Youth Work Agenda bzw. zum Bonn-Prozess liegen. So wurden bzw. werden u. a. die acht Prioritätsbereiche der Agenda für die Konzeptionierung und Weiterentwicklung von „Generation Europe – The Academy“ herangezogen. Darüber hinaus hat der Bonn-Prozess die Projektverantwortlichen dazu motiviert, die Aktivitäten der sog. „Competence Group Lobby“ – die sich im Rahmen des Programms u. a. mit der Erstellung von Materialien beschäftigt, die lokale Jugendorganisationen bei der eigenen Lobbyarbeit vor Ort unterstützen sollen – auszuweiten und stärker zu fokussieren. Für Katharina Teiting ist die European Youth Work Agenda daher u. a. eine „Ideen- und Motivationsgeberin“. Sie versteht den Bonn-Prozess als Chance, um eigene Aktivitäten in einen größeren Kontext einzubetten bzw. als Teil eines europäischen Prozesses zu begreifen. Der Bonn-Prozess und Aktivitäten aus der Praxis bedingen sich ihrer Ansicht nach wechselseitig: Einerseits kann das Label „Bonn-Prozess“ für die eigene Sichtbarmachung und Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden, gleichzeitig treiben Vorhaben wie „Generation Europe – The Academy“ den Bonn-Prozess überhaupt erst voran. Für den Bonn-Prozess in Deutschland und Europa wünscht sich Katharina Teiting bessere Vernetzungs- und Austauschangebote für die Praxis und mehr gebündelte Informationen und Transparenz zu den laufenden Prozessen und Aktivitäten. In ihrer eigenen Arbeit nimmt sie wahr, dass der Bonn-Prozess vielen Jugendorganisationen noch nicht hinlänglich bekannt ist. Damit der Bonn-Prozess in Deutschland gelingen kann, sollte die „Community of Practice“ ihrer Ansicht nach – gerade auch mit Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen – an einem Strang ziehen und eigene Perspektiven entwickeln. Von den Entscheidungsträger*innen aus der Politik wünscht sie sich einen offenen und lösungsorientierten Austausch zur (weiteren) Förderung und finanziellen Stärkung der Jugendarbeit und somit des Bonn-Prozesses.

Vielen Dank an Katharina Teiting und viel Spaß beim Hören.

Zu Gast: Carolin Giffhorn (U27-Vorstandsmitglied der Deutschen Sportjugend) und Gideon Metzger (Jugendleiter im Handballverein „HSG Dudenhofen-Schifferstadt“ sowie Mitglied in der Koordinierungsgruppe des Juniorteams der Deutschen Sportjugend)
Dauer: 51 Minuten
Veröffentlicht: 14.09.2023

Bei der fünften Folge des Podcasts handelt es sich um eine Sonderfolge, in der die European Youth Work Agenda sowie der Bonn-Prozess nicht explizit thematisiert werden. Stattdessen werden zwei junge Menschen – Gideon Metzger und Carolin Giffhorn – vorgestellt, die über ihr ehrenamtliches Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit im Sport berichten. Sie teilen  ihre Einschätzungen zu Entwicklungen vor, während und nach der Corona-Pandemie mit.

Das ehrenamtliche Engagement (junger) Menschen ist eine tragende Säule der Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland und somit auch für die Umsetzung des Bonn-Prozesses von hoher Relevanz. Aus diesem Grund kommen in der fünften Folge des Podcasts – einer Sonderfolge – Gideon Metzger und Carolin Giffhorn zu Wort –  zwei junge Menschen, die sich bereits seit längerer Zeit in der Kinder- und Jugendarbeit im Sport engagieren. Im ersten Teil des Gesprächs geben sie einen Einblick in ihr ehrenamtliches Engagement, gehen auf ihre persönlichen Beweggründe und Motivationen ein und erläutern, welche Bedeutung ihr ehrenamtliches Engagement in ihrem Leben einnimmt. Im zweiten Teil werden auf übergeordneter Ebene aktuelle Entwicklungen im ehrenamtlichen Engagement im Kontext der Corona-Pandemie thematisiert. Dabei geben Gideon Metzger und Carolin Giffhorn auch Hinweise darauf, wie das ehrenamtliche Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit (im Sport) noch attraktiver werden kann. 

Im Rahmen des Gesprächs wurden folgende Fragen in den Blick genommen:

  • Wie seid ihr zu eurem ehrenamtlichen Engagement gekommen? Was waren eure Beweggründe und Motivationen?
  • Welche Bedeutung hat euer ehrenamtliches Engagement in eurem Leben?
  • Welche Veränderungen habt ihr im Laufe eures Engagements an euch selbst festgestellt?
  • Wie steht es in Deutschland aktuell um das ehrenamtliche Engagement junger Menschen in der Kinder- und Jugendarbeit (im Sport)?
  • Welche Auswirkungen hatte die Corona-Pandemie auf das ehrenamtliche Engagement (junger Menschen) und welche Folgen sind noch heute spürbar?
  • Was macht ein ehrenamtliches Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit (im Sport) für junge Menschen attraktiv? Wie kann es noch attraktiver werden?
  • Was sind mögliche Hinderungsgründe für ein ehrenamtliches Engagement?

Vielen Dank an Carolin Giffhorn und Gideon Metzger und viel Spaß beim Hören.

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