Jugendpolitik

Jugendverbände wetten mit den Landtags-Fraktionen für ein #jungesnrw

Der Landesjugendring NRW möchte den Interessen junger Menschen im Zuge der Landtagswahl eine Stimme geben. Den Auftakt der Kampagne #jungesnrw bildete der Abschluss einer Wette im Landtag: Vertreter_innen der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, CDU, FDP, Piraten und SPD wetten mit dem Landesjugendring NRW, dass mindestens die Hälfte der Parlamentarier_innen sich an der Kampagne beteiligt.

15.09.2016

Die Fraktion, von der prozentual am meisten Abgeordnete teilnehmen, wird besonders ausgezeichnet. Mitmachen können die Abgeordneten z.B. indem sie eine verbandliche Jugendgruppe besuchen, beispielsweise in ihrem Wahlkreis.

„Wir haben mit der einmischenden Jugendpolitik erste Schritte gemacht, es bleibt aber noch viel zu tun. Junge Menschen werden bei Entscheidungen noch nicht ausreichend berücksichtigt, sie fallen bei Abwägungen oft hinten über oder werden gar nicht erst mitbedacht“, erläuterte Sarah Primus, Vorsitzende des Landesjugendrings NRW, bei ihrer Begrüßung.  „Wir freuen uns, dass alle Fraktionen bereit sind, mit jungen Menschen über ein #jungesnrw zu diskutieren – junge Menschen haben es verdient, dass man ihnen zuhört und sie ernstnimmt. Wir wollen mit der Kampagne auch zeigen, dass sie gute Ideen und wichtige Ansichten haben, mit denen es gilt, sich auseinanderzusetzen“, erklärt Sarah Primus, Vorsitzende des Landesjugendrings NRW.  

Die im Landesjugendring NRW zusammengeschlossenen Verbände wollen im Rahmen der Kampagne „#jungesnrw …Perspektive für alle!“ mit den Abgeordneten insbesondere zu den Themen Mitwirkung, Freiräume, gegen Rechts, soziale Teilhabe, Jugendcheck, Nachhaltigkeit, Bildung und Jugendverbandsarbeit ins Gespräch kommen. Neben den inhaltlichen Fragen betonen sie, dass sie für ihre Arbeit eine Erhöhung der Finanzmittel von mindestens 20 Prozent benötigen, um Kostensteigerungen auszugleichen und den Anforderungen gerecht zu werden.  

„In Jugendverbänden organisieren sich junge Menschen selbst – sie lernen, Prozesse und Gemeinschaft demokratisch zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen. Das ist gerade in den Zeiten von wachsenden Rechtspopulismus besonders wichtig und muss noch stärker unterstützt werden“, macht Primus deutlich.

Quelle: Landesjugendring NRW vom 15.09.2016

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