Jugendpolitik
EU: Wohin bewegt sich "Youth on the Move"?
Die Initiative "Youth on the Move" wurde als Teil der EU-Strategie "Europa 2020" ausbuchstabiert. Jetzt hat sich das Europäische Jugendforum geäußert. Von der EU-Kommission soll es erst am 15. September wieder detaillierte Neuigkeiten geben.
18.06.2010
"Youth on the Move", die Initiative, die schon Chefsache Barrosso war, bevor sie Teil der 2020-Strategie wurde, soll das Niveau vor allem der weiterführenden Bildung in Europa verbessern und die Mobilität junger Europäer (Studierende, Auszubildende, Freiwillige, Schülerinnen und Schülern sowie junge Unternehmer) fördern, um dadurch deren Beschäftigungsaussichten zu steigern. "Europa 2020" nennt noch weitere Ziele: So soll mithilfe der Initiative die Anerkennung nicht-formaler und informeller Lernergebnisse vorangetrieben werden, durch gezielte Maßnahmen der Übergang von der Schule in den Beruf gefördert, der Bildungs"outcome" qualitativ gestärkt und den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes angenähert sowie die Bildungssysteme - vor allem durch die Entwicklung nationaler Qualifikationsrahmen - europäisch geöffnet werden.
Die Initiative bildet einen Baustein der Strategie, die auf den drei Säulen "Intelligentes Wachstum", "Nachhaltiges Wachstum" und "Integratives Wachstum" ruht und nichts weniger zum Ziel hat, als "den Niedergang Europas" verhindern zu wollen. Für ein "intelligentes Wachstum" ist Bildung neben der Förderung von "Innovation" und einer "Digitalen Gesellschaft" einer von drei Schlüsselbereichen, "um unsere Bildungssysteme leistungsfähiger und das europäische Hochschulwesen attraktiver für Studenten aus aller Welt zu machen".
So weit, so offiziell. Denn was die eher spärliche Ankündigung im "2020"-Papier konkret vor allem für die bestehenden Maßnahmen der EU zu bedeuten hat, darüber wird nach wie vor gerätselt. Ein kommissionsinternes Papier, das eine Folgenabschätzung der Initiative leisten soll, kündigt eine Kommissionsmitteilung an, die eine umfassende Umsetzungsstrategie für "Youth on the Move" liefern wird. Dazu sollen unter anderem die bestehenden, Mobilität fördernden Aktionsprogramme herangezogen werden: das Programm Lebenslanges Lernen, Erasmus Mundus, Marie Curie und JUGEND in AKTION. Von "Synergien" ist die Rede, von Schwerpunktsetzungen und von der Bündelung vorhandener Maßnahmen unter die 2020-Strategie.
Lesen Sie mehr dazu unter: http://www.jugendpolitikineuropa.de/europzusammen/news-628.html
Quelle: Jugend für Europa
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