Bildungspolitik

Rat für Kulturelle Bildung hat Arbeit aufgenommen

Der Rat für Kulturelle Bildung ist zu seiner ersten Sitzung zusammengekommen. Den Arbeitsschwerpunkt will der der Rat im kommenden Jahr auf die Analyse der Forschung und Praxis von kultureller Bildung in Deutschland legen. Dazu werden die 14 Mitglieder 2013 ein Jahresgutachten veröffentlichen.

26.11.2012

Der Rat hat das Ziel, den Stellenwert und die Qualität von Kultureller Bildung in Deutschland zu erhöhen und diese nachhaltig in den Bildungsstrukturen zu verankern.

Die 14 Mitglieder des Rates für Kulturelle Bildung wurden vom Stiftungsverbund berufen und sind Expert/innen aus unterschiedlichsten Bereichen: der Kunst-, Tanz- und Theaterpädagogik, der Musik- und Literaturvermittlung, der Bildungsforschung, der Kunst- und Kulturwissenschaften und auch aus den Neurowissenschaften, der Kulturpolitik sowie der Kulturellen Bildung.

Die 14 Mitglieder des Rates für Kulturelle Bildung sind:

  •     Dr. Doris Bachmann-Medick
  •     Prof. Dr. Johannes Bilstein
  •     Prof. Danica Dakic
  •     Dr. Florian Höllerer
  •     Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther
  •     Prof. Dr. Antje Klinge
  •     Shermin Langhoff
  •     Prof. Dr. Eckart Liebau
  •     Prof. Dr. phil. Holger Noltze
  •     Prof. Dr. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss
  •     Prof. em. Dr. Christian Rittelmeyer
  •     Prof. Dr. Oliver Scheytt
  •     Diemut Schilling
  •     Prof. em. Dr. Heinz-Elmar Tenorth

In ihrer konstituierenden Sitzung beschlossen die Mitglieder, im kommenden Jahr eine eigene Feldanalyse der kulturellen Bildung in Deutschland vorzunehmen, die für die weiterführende Agenda des Expertenrates maßgeblich sein wird. Angesichts der Vielfalt und Vielzahl an Akteuren des Felds gilt es, die Forschungs- und Datenlage zu präzisieren, bisherige Empfehlungen und Praktiken zu analysieren und vorhandene Defizite zu identifizieren. 2013 wird der Rat die Ergebnisse seiner Arbeit in einem Gutachten zusammenfassen.

Insgesamt stellt der von der Stiftung Mercator initiierte Stiftungsverbund dafür in den kommenden drei Jahren rund 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Der Initiative gehören an: die Altana Kulturstiftung gemeinnützige GmbH, die Bertelsmann Stiftung, die Deutsche Bank Stiftung, die PwC-Stiftung, die Siemens Stiftung, die Stiftung Mercator und die Vodafone Stiftung Deutschland.

Der Rat für Kulturelle Bildung bezeichnet sich als „das erste unabhängige Gremium, das sich umfassend mit Lage und Qualität kultureller Bildung in Deutschland befasst“. Die zentrale Aufgabe des Rates für Kulturelle Bildung soll darin bestehen, die aktuelle Situation der kulturellen Bildung im politischen wie auch im bildungstheoretischen und bildungspraktischen Raum in Deutschland zu analysieren und zu bewerten. Sein Ziel ist es, Kulturelle Bildung nachhaltig strukturell zu verankern, damit diese selbstverständlicher Teil von Bildung wird. Er will belastbare Daten und Studien zu Qualität und Wirkungen von kultureller Bildung erstellen und Handlungsempfehlungen entwickeln, um zur qualitativen Optimierung von Projekten und Programmen im Bereich der Kulturellen Bildung beizutragen.

Mehr Informationen finden Sie hier: <link http: www.stiftung-mercator.de themencluster kulturelle-bildung rat-fuer-kulturelle-bildung.html _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.stiftung-mercator.de/themencluster/kulturelle-bildung/rat-fuer-kulturelle-bildung.html

Quelle: Newsletter Kulturelle Bildung

Back to Top