Bildungspolitik
HRK-Präsidentin zum gestrigen Treffen der Regierungschefs von Bund und Ländern: Bildung gehört nicht auf die lange Bank
„Die gestrige Verständigung der Regierungschefs von Bund und Ländern auf einen dauerhaften Beitrag des Bundes zur Bildungsfinanzierung hat eine Grundlage für das weitere Handeln geschaffen. Es ist zu begrüßen, dass sich Bund und Länder gemeinsam um die Stärkung des Bildungsbereichs und eine verbesserte Finanzierung bemühen wollen."
17.12.2009
Hochschulen und Studierende können aber keinesfalls bis zum Juni auf konkrete Beschlüsse warten. Bildung gehört nicht weiter auf die lange Bank.“ Mit diesen Worten kommentierte die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Dr. Margret Wintermantel, heute in Bonn die Ergebnisse des gestrigen „Bildungsgipfels“. Und weiter:
„Jetzt ist nicht Zeit für weitere langwierige Verhandlungen zwischen Bund und Ländern. Hochschulen und Länder haben sich auf Maßnahmen geeinigt, um Probleme bei der Umsetzung der Bologna-Reform abzustellen, nun muss den Studierenden eine Perspektive für die Verbesserung der Betreuungssituation und der Studienfinanzierung gegeben werden.“
Wintermantel erinnerte an die Mahnung des Bundespräsidenten. Die Studierenden müssten erkennen, dass der Staat sich nach Kräften für ihre Bildungschancen einsetzt. Deshalb sei entschiedenes Handeln gefragt und weder langwierige Kompetenzdebatten noch Schönrechnen des Investitionsbedarfs.
„Wir brauchen eine Qualitätsoffensive für das Studium jetzt: Bessere Betreuungsrelationen durch mehr wissenschaftliches Personal, personell verstärkte Studienberatung, ein starkes HRK-Bologna-Zentrum, das die Hochschulen weiterhin intensiv beraten und unterstützen kann“, sagte Wintermantel. „Die HRK hält ihr Angebot aufrecht, ihre Expertise bei der Entwicklung eines effizienten Maßnahmenpakets zur Verfügung zu stellen.“
Quelle: Hochschulrektorenkonferenz
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