Hilfen zur Erziehung

PFAD FÜR KINDER Landesverband Bayern e.V. gegen die Verschärfung medizinischer Eignungstests für Pflegeeltern

PFAD wendet sich gegen überzogene Kontrollinstrumente für Pflegefamilien, die nach dem "Fall Chantal" mancherorts angedacht werden. Ein Beispiel ist eine Anfang März des Jahres im Landkreis Kelheim eingeführte erweiterte medizinische Unbedenklichkeitsbescheinigung für Pflegeeltern und Bewerber.

17.04.2012

Die Mittelbayerische Zeitung beschäftigt sich im “Thema des Tages” vom 14.04.2012 intensiv mit dem Thema “Jugendamt und Pflegefamilien – Schwierige Gradwanderung zwischen Aufsicht und Beistand“.

Reporterin Martina Hutzler befragte anläßlich der umstrittenen Einführung eines verschärften medizinischen Eignungstests für Pflegeelternbewerber und bereits tätige Pflegeeltern im Landkreis Kelheim Betroffene vor Ort und den PFAD FÜR KINDER Landesverband Bayern.

Sowohl der PFAD FÜR KINDER Ortsverein Kelheim, als auch der Landesverband Bayern wenden sich entschieden gegen diese neue Praxis. Im Interview mit der MZ stellt die stellvertretende Landesvorsitzende von PFAD FÜR KINDER Bayern Ulrike Schulz klar:

“Der Fragebogen des Jugendamtes Kelheim geht unseres Erachtens weit über eine angemessene Überprüfung der gesundheitlichen Eignung von Pflegefamilien hinaus und stellt einen unnötigen und sachlich nicht geeigneten Missbrauch von Sozialdaten dar. Unser Landesverband hat deshalb das Bayerische Landesjugendamt sowie den Bayerischen Landesbeauftragten für Datenschutz informiert und um Überprüfung gebeten.”

zum Artikel: <link http: www.pfad-bayern.de dokumente _blank external-link-new-window external link in new>www.pfad-bayern.de/dokumente/2012-04-14%20Artikel%20MZ%20Kelheim.pdf

Redaktion: Ulrike Schulz

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