Bremen

Mehr Klimabildung für Kinder und Jugendliche

Die von der Bremer Umweltsenatorin bereitgestellte Förderung für außerschulische Lernorte zur Thematik Klimabildung wurde durch die Deputation für Klima, Umwelt, Landwirtschaft und Tierökologie erweitert. Mit den zur Verfügung gestellten Maßnahmen soll das Ziel der Bildung für nachhaltige Entwicklung weiter verfolgt werden.

25.04.2023

Kinder und Jugendliche stellen Fragen. Sie sorgen sich um den Erhalt des Planeten Erde. Außerschulische Lernorte bieten ihnen Gelegenheiten, draußen in der Natur, im Garten, mit anderen, mit Pflanzen oder Tieren persönliche Erfahrungen zu machen und mit Unterstützung von geschulten Umweltbildnerinnen und –bildnern Antworten auf viele ihrer Fragen zu finden. Die durch die Umweltsenatorin bereitgestellte Förderung für außerschulische Lernorte wurde heute erneut deutlich erweitert. Eine entsprechende Vorlage hat die Deputation für Klima, Umwelt, Landwirtschaft und Tierökologie beschlossen.

Förderung für außerschulische Lernorte

Damit wird die Anzahl der geförderten Einrichtungen ab dem Jahr 2024 von zwölf auf 14 erhöht. Zudem wird die Förderung gleichzeitig von einer städtischen auf eine landesweite Förderung umgestellt. Die Fördermittel pro Einrichtung wurden von geplanten 37.000 Euro pro Jahr auf 55.500 Euro pro Jahr erhöht. Dadurch kann das Thema „Klimabildung" in allen Lernorten zukünftig eine stärkere Rolle spielen. Eine entsprechende Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kann sichergestellt und das bestehende Netzwerk im Bereich der außerschulischen Umweltbildung ausgebaut werden.

„Die Verlängerung der Förderlaufzeiten von zwei auf drei Jahre ist nicht nur die Umsetzung der Forderungen aus der Klima-Enquete-Kommission. Ich halte Klimabildung grundsätzlich für ein wichtiges Instrument, um Kindern und Jugendlichen Zukunftsängste zu nehmen und sie handlungsfähig zu machen“,

kommentiert Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau.

Mit diesen Maßnahmen wird dabei das Ziel der UNESCO „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) verfolgt: „Eine chancengerechte Entwicklung, die ein Leben in Frieden und ein dauerhaft tragfähiges Ökosystem ermöglicht“. Ressourcen-, Umwelt- und Naturschutz, aber auch Generationengerechtigkeit sind dabei wichtige Themen.

Weitere Informationen 

Informationen zu den bereits geförderten außerschulischen Lernorten (den sogenannten „Basiseinrichtungen“) sind auf der Homepage des Fördervereins Umwelt Bildung Bremen e. V. zum Projekt „Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen“ unter dem Stichwort „Basis-Projektförderung“ zu finden.

Quelle: Pressestelle des Senats Freie Hansestadt Bremen vom 19.04.2023

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