Bundeshaushalt 2024

Bildung und Teilhabe stärken, nicht schwächen!

Der Deutsche Musikrat fordert bedarfsgerechte Finanzierung des Kinder- und Jugendplans des Bundes und kritisiert die geplanten Kürzungen scharf. Generalsekretär Höppner warnt vor „gravierenden Auswirkungen auf die Bildungs- und Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen.“

04.10.2023

Der Kinder- und Jugendplan (KJP) ist das zentrale Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene. Für 2024 kündigte die Bundesregierung an, den KJP um 19 % zu kürzen. Am 20. September beriet im Bundestag der Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend über die geplanten Kürzungen.

Hierzu Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates:

„Der Deutsche Musikrat fordert die Bundesregierung auf, die bedarfsgerechte Finanzierung des Kinder- und Jugendplans sicherzustellen. Die drohende Kürzung der finanziellen Mittel des KJP um fast ein Fünftel würde bedeuten: deutlich weniger Kultur-, Bildungs- und Sportangebote, weniger Jugendeinrichtungen und Förderprojekte für die nachkommenden Generationen. Dies hätte gravierende Auswirkungen auf die Bildungs- und Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen in ganz Deutschland – mit direkten und fatalen Konsequenzen auch für die Zukunftsfähigkeit der ganzen Gesellschaft.“

Verschiedene Organisationen demonstrierten anlässlich der Bundestags-Beratungen am 20.09.2023, dem Weltkindertag, gegen die Kürzungen des KJP.

Deutscher Musikrat vom 19.09.2023

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