Recht

Neue Presse Hannover: Niedersachsens Sozialministerin Äzkan: "Kinderlärm ist Zukunftsmusik"

Die seitens der Senioren-Union geäußerte Kritik an der geplanten Zulassung von Kindertagesstätten in Wohngebieten durch die Novelle des Bundesimmissionsgesetzes und der Änderung der Baunutzungsverordnung wird von der familienpolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion, Dorothee Bär, und dem Vorsitzenden der Jungen Gruppe, Marco Wanderwitz, zurückgewiesen. Sie erklärten heute: "Kinder sind ein Segen für ihre Eltern und für die Gesellschaft, in der sie leben. Ohne Kinder hat unser Land keine Zukunft."

11.02.2011

Hannover (ots) - Hannover. Niedersachsens Sozialministerin Aygül Äzkan (CDU) distanziert sich vom Vorstoß des CDU-Politikers Leonhard Kuckart, Vize-Bundesvorsitzender der Senioren-CDU, gegen Kitas und Spielplätze in Wohngebieten. "Kinderlärm ist Zukunftsmusik", sagte Äzkan im Gespräch mit der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse" (Freitagsausgabe). Es sei unabdingbar für die Zukunft der Gesellschaft, dass Kindern und Familien Verständnis und Rücksichtnahme entgegengebracht werde. Äzkan tritt - wie auch die Bundes-CDU - für eine Neuregelung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes ein, damit Genehmigungen für Kitas und Spielplätze in Wohngebieten nicht mehr an Klagen wegen Lärmbelästigung scheitern können. "Hier hilft nur ein Miteinander aller Generationen", erklärte die Ministerin. Zuvor hatte Kuckart Kindertagesstätten in Wohngebieten als "Quelle unzumutbarer Lärmbelästigung" bezeichnet und Kindergeschrei mit dem "Hämmern eines Pressluftbohrers" verglichen.

Quelle: Neue Presse Hannover

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