Viele freie Ausbildungsstellen in Bayern

Rein rechnerisch stehen in Bayern für 100 unversorgte Bewerber 218 unbesetzte Berufsausbildungsstellen zur Verfügung.

"Jugendliche haben in Bayern die besten Startchancen in das Berufsleben. Dennoch gelingt es nicht jedem, gleich einen passenden Ausbildungsplatz zu finden. Ich appelliere daher an die Betriebe, die noch freie Stellen haben, nicht nur nach den Olympioniken zu schauen. Auch diejenigen, die auf den ersten Blick schwächer sind, haben eine Chance verdient. Dabei unterstützen wir die Betriebe mit einem Zuschuss zu den Ausbildungskosten aus dem Programm Fit for Work. In diesem Jahr stellen wir dafür rd. vier Millionen Euro zur Verfügung", so Bayerns Arbeitsstaatssekretär Johannes Hintersberger.

<link http: www.stmas.bayern.de berufsbildung fitforwork external-link-new-window informationen zu fit for work>>> Informationen zum Programm 'Fit for Work'

Er machte aber auch deutlich, dass sich Jugendliche bei der Wahl der Ausbildung nicht nur auf wenige Traumberufe konzentrieren dürften. Nach einer aktuellen Auswertung vom Juli 2015 konkurrieren mehr als 40 Prozent der Bewerber um zehn Ausbildungsberufe – bei den Frauen sind es sogar 55 Prozent.

Hintersberger weiter: "Wichtig ist, dass sich junge Menschen vor dem Start in die Ausbildung über alle Möglichkeiten informieren. Auch über solche Berufe, die zunächst nicht an erster Stelle auf der Wunschliste stehen.

Messe und Kongress zur Berufsorientierung

Wir unterstützen die Jugendlichen bei der Berufsorientierung mit der Messe 'Berufsbildung 2015'. Hier bieten mehr als 200 Aussteller Informationen rund um die Berufsausbildung an." Die 'Berufsbildung 2015 findet vom 7. bis 10. Dezember in der NürnbergMesse statt.

<link http: www.bbk.bayern.de external-link-new-window informationen zum bayerischen>>> Informationen zur Berufsbildungsmesse und zum Berufsbildungskongress

Hintersberger verwies auch auf die Menschen, die hier Zuflucht und Asyl suchen: "Wir dürfen die vielen hochmotivierten jungen Menschen mit Fluchtgeschichte nicht aus den Augen verlieren. Viele haben bereits eine Aufenthaltserlaubnis und können eine betriebliche Berufsausbildung beginnen. Auch aus der Gruppe der Asylbewerber und Geduldeten haben viele eine gute Bleibeperspektive und sind auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz."

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration vom 02.09.2015

Redaktion: Nadine Heßdörfer