Jugendpolitik
LJR Saar: 'Jugendarbeit als Investition in die Zukunft sichern und stärken!'
Der Landesjugendring Saar unterstrich im Zusammenhang mit den heutigen Haushaltsberatungen des saarländischen Landtags den Bildungscharakter der außerschulischen Jugendarbeit.
04.05.2010
Zum Landeshaushalt 2010 erklärte der Vorstand des Landesjugendrings Saar am 4.Mai anlässlich der Haushaltsberatungen im Landtag:
„Der Landesjugendring Saar (LJR) begrüßt, dass die Koalitionsfraktionen die Anliegen der Kinder- und Jugendpolitik anerkennen und sich bemühen trotz der kritischen Haushaltslage die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit zu sichern. Ebenso erfahren wir bei den Oppositionsparteien die notwendige Unterstützung für das Engagement der Jugendverbände und bedanken uns für ihre eigenen Akzentsetzungen.
Der Landesjugendring erkennt an, dass die CDU-FDP-Grüne-Koalition ihren Regierungsvertrag im jugendpolitischen Teil umsetzt und noch 2010 - so die Erklärung der Jugendministerin Kramp-Karrenbauer - noch 1,5 zusätzliche BildungsreferentInnen-Stellen schaffen wird. Wir vermissen allerdings nach wie vor eine entsprechende erhöhte Förderung im Landeshaushalt. Wir erwarten deshalb baldmöglichst Auskunft darüber, wie und wann die zusätzlichen Stellen bezuschusst werden.
Die Kürzung bei den Freizeitmaßnahmen um 80.000 Euro ist insbesondere im Hinblick für die kommenden Jahre nicht hinnehmbar. Der LJR erwartet, dass - wie vom Ministerium angekündigt - 2010 alle beantragten Freizeitmaßnahmen, die von den freien Trägern durchgeführt werden, auch eine Förderung erhalten.
Der LJR begrüßt, dass mit der Erhöhung seines Etats um 10.000 Euro dessen grundsätzliche Handlungsfähigkeit, wie im Koalitionsvertrag zugesagt, gesichert werden soll.
Der LJR geht davon aus, dass der Koalitionsvertrag auch 2011 umgesetzt wird. Das heißt zumindest, dass die bisherige Förderung aller Jugendarbeitsmaßnahmen, -strukturen und -projekte gesichert bleiben und entsprechende Haushaltspositionen dem Bedarf angepasst werden.
Außerschulische Jugendarbeit ist Bildung und muss als Investition in die Zukunft unseres Landes gesichert und gestärkt werden.“
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