Jugendpolitik

Expertise zu non-formalen und informellen Lernprozessen

Wissenschaftler des Deutschen Jugendinstituts (DJI) haben im Auftrag der Bund-Länder-AG zur Umsetzung der EU-Jugendstrategie und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ihre Expertise „Non-formale und informelle Lernprozesse in der Jugendarbeit und ihre Nachweise” vorgelegt.

18.03.2014

Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Validierung außerschulischer Lern- und Bildungsprozesse und der Sorge weiter Bereiche der Jugendarbeit für die Bereitstellung arbeitsmarktrelevanter Qualifikationen in Anspruch genommen zu werden, unternimmt die Expertise von Stephanie Baumbast, Frederike Hofmann-van de Poll und Christian Lüders den Versuch, die Möglichkeiten und Grenzen von Verfahren der Ermittlung, Dokumentation, Bewertung und Bescheinigung non-formaler Lern- und Bildungsprozesse in der Jugendarbeit auszuloten. Die Expertise identifiziert Herausforderungen und Perspektiven und bietet eine Grundlage für die Weiterentwicklung der Strategien von Bund und Ländern.

Auf der Basis der Klärung der wesentlichen Begriffe entwickelt die Expertise eine Typologie der verschiedenen im Feld der Jugendarbeit antreffbaren Nachweisverfahren. Mit Blick auf die Weiterentwicklung der <link http: www.allianz-fuer-jugend.de external-link-new-window external link in new>Eigenständigen Jugendpolitik wie auch des Themenkorridors im Kontext der<link http: www.jugendhilfeportal.de eu-jugendstrategie external-link-new-window external link in new> Umsetzung der EU-Jugendstrategie formuliert die Expertise absehbare Herausforderungen und mögliche nächste Schritte.

Eine wichtige Rolle kommt dabei der Eigenständigen Jugendpolitik zu. Angesichts der Ungleichzeitigkeiten der europäischen und nationalen Entwicklungen käme ihr die Rolle einer die Diskussion bündelnden, klärenden und arbeitsfeldübergreifenden Instanz zu, die auch Bezüge in andere gesellschaftlichen Teilbereiche sowie zur europäischen Diskussion ermöglicht.

Das 80seitige Dokument konfrontiert die konkreten Erwartungen der Europäischen Union mit der aktuellen Realität der Validierung non-formalen Lernens in Deutschland und schafft eine klare und verständliche Basis in der Diskussion.

Die Expertise „Non-formale und informelle Lernprozesse in der Jugendarbeit und ihre Nachweise“ gibt es hier zum <link http: www.allianz-fuer-jugend.de downloads dji_expertise_non-formales_lernen_final.pdf external-link-new-window external link in new>Download (PDF 709 KB).

Quelle: Zentrum Eigenständige Jugendpolitik

Back to Top