Familienpolitik

Thüringen: 25 Jahre finanzielle Hilfen für Familien in Not

Die Stiftung „HandinHand – Hilfe für Kinder, Schwangere und Familien in Not“ hat ihr 25-jähriges Jubiläum begangen. Sie hilft Familien in schwierigen sozialen Lebenslagen, wenn private und gesetzliche Leistungen nicht ausreichen oder nicht möglich sind und sucht gemeinsam mit den Hilfesuchenden und den involvierten Beratungsstellen nach Lösungen.

01.12.2017

Die Festveranstaltung anlässlich des 25jährigen Bestehens der Stiftung „HandinHand - Hilfe für Kinder, Schwangere und Familien in Not“ fand am 29. November 2017 statt, zu der Menschen geladen waren, die das soziale Engagement der Stiftung unterstützen und begleiten. Ministerpräsident Bodo Ramelow, Landtagspräsident Christian Carius sowie die ehemalige Geschäftsführerin Gisela Deußing haben ebenfalls an der Feier teilgenommen und die Arbeit der Stiftung in Ansprachen gewürdigt.

Passgenaue, schnelle und unbürokratische Hilfe

Thüringens Sozialministerin und Stiftungsratsvorsitzende Heike Werner sagte vorab: „Zuweilen unkonventionell, aber immer mit Herz und Verstand hilft die Stiftung direkt, konkret und individuell. Der Schutz des ungeborenen Lebens und die Unterstützung einer guten Vorbereitung auf ein Kind nehmen dabei den größeren Raum der Stiftungsarbeit ein. Die Herausforderung ist, dass die Hilfe passgenau, schnell und unbürokratisch erfolgt – das ist das Credo der Stiftung. Für diese Stiftung verantwortlich zu sein, ist für mich als Familienministerin eine besonders schöne Aufgabe.“

Ministerpräsident Bodo Ramelow würdigt die Stiftung „HandinHand“ anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens als verlässliche Unterstützerin von Frauen und Familien schon vor der Geburt ihrer Kinder: „Verantwortung für menschliches Leben von Beginn an trägt nicht allein die junge Familie – alle sind aufgerufen, für Familien und für Kinder und damit insbesondere für die nach uns kommenden Generationen Partei zu ergreifen. Dies vollzieht die Thüringer Stiftung „HandinHand“ seit 25 Jahren vorbildhaft und bietet zugleich eine Türöffner-Funktion in das System für frühe Hilfen.“

Landtagspräsident Christian Carius betont: „Seit der Stiftungsgründung im Jahr 1993 sind über 90 Millionen Euro an junge Familien geflossen. Damit wurde vielen Familien eine gute Starthilfe gegeben und entscheidend weitergeholfen. Ich danke der Stiftung „HandinHand“ für ihr großes Engagement und der unkomplizierten familienfreundlichen Unterstützung.“

Hintergrundinformationen

Vor einem Vierteljahrhundert hat die Thüringer Landesregierung die Thüringer Stiftung „HandinHand – Hilfe für Kinder, Schwangere und Familien in Not“ ins Leben gerufen. Die Gründungsurkunde wurde am 25. November 1992 von der Stiftungsaufsicht unterzeichnet. Seitdem vergibt die Stiftung finanzielle Hilfen an Schwangere und Familien in Thüringen.

Die Stiftung „HandinHand“ hilft Familien in schwierigen sozialen Lebenslagen, wenn private und gesetzliche Leistungen nicht ausreichen oder nicht möglich sind und sucht gemeinsam mit den Hilfesuchenden und den involvierten Beratungsstellen nach Lösungen.

Seit ihrer Gründung hat die Stiftung über 133.000 Mal Schwangeren und jungen Familien geholfen. Dadurch konnten die Hilfesuchenden beispielsweise Babybekleidung oder Kindermöbel kaufen, drohende Wohnungslosigkeit abwenden oder eine wichtige Therapie finanzieren. Allein in diesem Jahr wurde bereits 3.800 werdenden Müttern und Familien mit rund 3 Millionen Euro geholfen, weil Unterstützung dringend erforderlich war.

Weitere Informationen zur Stiftung unter: <link http: www.ts-handinhand.de external-link-new-window zur stiftung hilfe für schwangere und familien in>www.ts-handinhand.de.

Quelle: Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie vom 28.11.2017

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