Bildungspolitik

Niedersachsen: „Mehr Migranten werden Lehrer“: Ausschreibung beginnt

Für den ersten Schülercampus „Mehr Migranten werden Lehrer" in Niedersachsen können sich interessierte Jugendliche mit Migrationshintergrund ab sofort bewerben. Die Ausschreibung für Schülerinnen und Schüler ab Jahrgang 11, die sich für den Lehrerberuf interessieren, läuft bis 15. September.

12.08.2010

„Wir setzen in Niedersachsen auf Integration durch Bildung und wollen den Anteil von Lehrkräften mit Migrationshintergrund erhöhen. Ich ermuntere Schülerinnen und Schüler, sich für den Schülercampus zu bewerben", sagt Kultusminister Dr. Bernd Althusmann, der das Projekt auch am Montag vor den Mitgliedern der Integrations-kommission des Niedersächsischen Landtages vorgestellt hat.

Der viertägige Schülercampus vom 6. bis 9. November 2010 an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg bietet Einblicke in das Lehramtsstudium und den Lehrerberuf. Ziel ist es, junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte für den Lehrerberuf zu interessieren. Während der Orientierungstage kommen rund 30 niedersächsische Schülerinnen und Schüler mit Pädagogen aus Schulen, Universitäten und Lehrerbildung zusammen. Bei Expertengesprächen, Diskussionsrunden und Schulbesuchen erfahren sie, was die Berufsperspektive Lehrer bedeutet. Sie lernen die Studienvoraussetzungen kennen und erhalten erste Eindrücke von der beruflichen Praxis. 

Der Schülercampus „Mehr Migranten werden Lehrer" ist eine Initiative der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius in Hamburg. Der Schülercampus in Oldenburg ist ein Projekt der ZEIT-Stiftung und des Niedersächsischen Kultusministeriums. Es wird gefördert von der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung, der TUI-Stiftung sowie der EWE-Stiftung. 

Weitere Hinweise zum Bewerbungsverfahren und das Programm des Schülercampus sind zu finden unter: www.schuelercampus.uni-oldenburg.de

Weitere Informationen gibt es auch auf der Internetseite des Kultusministeriums unter <link http: www.mk.niedersachsen.de _blank external-link-new-window>www.mk.niedersachsen.de

Herausgeber: Niedersächsisches Kultusministerium

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