Bildungspolitik
Merkel: Früh Interesse für Forschung wecken
Bundeskanzlerin Angela Merkel freut sich über die hohe Zahl der Teilnehmer am Wettbewerb "Jugend forscht". In diesem Jahr waren mehr als 12.000 junge Leute mit 6.432 Projekten dabei.
15.09.2014
Die Teilnehmerzahl sei "gigantisch", so Merkel in ihrem neuen Video-Podcast. Am kommenden Mittwoch (17.09.) empfängt sie die Sieger des Bundeswettbewerbs im Kanzleramt und übergibt den Sonderpreis der Bundeskanzlerin für die originellste Arbeit. Merkel betont, dieser Termin sei für sie "nicht Routine, sondern eine Freude". Sie könne immer wieder sehr interessante Gespräche führen.
"Jugend forscht" zeige, dass es unter jungen Menschen eine große Bereitschaft gebe, sich in der Forschung zu betätigen, so die Bundeskanzlerin. Das schaffe ein gutes Fundament, um in der Spitzenforschung weltweit mit dabei zu sein. Es sei notwendig, diesen jungen Menschen auch eine Perspektive zu bieten. "Nur wenn das Talent auch gefördert wird, wenn es gute Hochschulausbildung gibt, wenn es eine stabile Forschungslandschaft gibt, dann kann daraus etwas werden". Auf die Frage nach Perspektiven könne man eine gute Antwort geben. Dadurch dass Deutschland jetzt drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Forschung und Entwicklung ausgebe, habe man auch stabile Rahmenbedingungen. Sie wolle den "Jugend forscht"-Teilnehmern mit auf den Weg geben, dass sie in Deutschland viele Chancen hätten, ihre Forschertalente gut auszubilden.
Wenn Deutschland viertstärkste Wirtschaftsnation der Welt bleiben wolle, brauche es viele Menschen, die Dinge erforschten und entwickelten und dann auch produzierten, "die andere nicht können", betont Merkel. Deshalb seien "Neugierde und Talent natürlich etwas, was wir sehr fördern". Dabei gelte es, früh anzufangen. Die Bundeskanzlerin erinnert an das Sprichwort: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr." Kinder seien sehr früh begeistert. Initiativen wie "Haus der kleinen Forscher" begännen bereits in den Kindergärten, Kinder neugierig zu machen. "Und diese Neugierde ist eigentlich die beste Grundlage, um dann auch später interessiert zu sein", sagt Merkel.
<iframe src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/encDcGqD2jU?list=UUcnFmkINMo4Jmkx5mvlCh6g" frameborder="0" height="315" width="560"></iframe>
Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung vom 13.09.2014
Termine zum Thema
Materialien zum Thema
-
Stellungnahme / Diskussionspapier
AFET-Aufruf – Ohne Fachkräfte keine qualifizierte Kinder- und Jugendhilfe
-
Newsletter / Mailingliste
Newsletter zum Wissenschafts-Praxis-Transfer im Bereich Schutz vor sexualisierter Gewalt
-
Monographie / Buch
Medienerziehung im Dialog
-
Broschüre
Broschüre des BMFSFJ: Empfehlungen für den Einstieg in die Kindertagesbetreuung
-
Broschüre
#Ärmelhoch
Projekte zum Thema
-
Hoschule für Soziale Arbeit – Fachhochschule Nordwestschweiz
Hausbesuche im Kindes- und Erwachsenenschutz in der Schweiz
-
Deutsches Jugendinstitut | Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung | Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen | Universität Hildesheim, Institut für Sozial- und Organisationspädagogik
CLS | Soziale Teilhabe im Lebensverlauf junger Erwachsener – Eine Langzeitstudie
-
Philipps-Universität Marburg
Corona-Befragung für Familien
-
Stiftung Universität Hildesheim, Institut für Sozial- und Organisationspädagogik und Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
CareHOPe - Care Leaver an Hochschulen, Online-Peerberatung
-
Forschungsverbund Freizeitenevaluation (EH Ludwigsburg / TH Köln)
Panelstudie zu Freizeiten und Jugendbegegnungen
Institutionen zum Thema
-
Hochschule
Hochschule Kempten und KooperationspartnerInnen
-
Fort-/Weiterbildungsanbieter
Bundesarbeitsgemeinschaft für Bildung und Erziehung in der Kindheit e. V. c/o Hochschule Koblenz
-
Stiftung / Fördereinrichtung
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.
-
Hochschule
Österreichisches Institut für Familienforschung
-
Außeruniversitäre Forschungs-/Serviceeinrichtung
Forschungsinstitut für Bildung und Sozialökonomie