Bildungspolitik

Tag des Ausbildungsplatzes: Ausbilden und Fachkräftenachwuchs sichern

In einer gemeinsamen Pressemitteilung setzen sich die Partner des Ausbildungspaktes dafür ein, allen ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen ein Angebot auf Ausbildung oder Qualifizierung zu machen.

16.04.2013

Die Partner des Ausbildungspaktes möchten darüber hinaus im Sinne der Fachkräftesicherung alle Potenziale auf dem Ausbildungsmarkt erschließen. Daher unterstützen sie den „Tag des Ausbildungsplatzes“ der Bundesagentur für Arbeit und der Jobcenter am 17. April 2013.

Sie appellieren an Unternehmen, Freiberufler und Behörden:

Sichern Sie rechtzeitig Ihren Fachkräftenachwuchs! Schaffen Sie Ausbildungsplätze! Bilden Sie möglichst über den eigenen Bedarf hinaus aus und melden Sie Ihre Ausbildungsstellen den Agenturen für Arbeit, den Jobcentern sowie den Kammern und Verbänden. Diese beraten Sie bei allen Fragen rund um die Ausbildung.

Geben Sie verstärkt auch jungen Menschen mit Unterstützungsbedarf und Jugendlichen mit Behinderungen eine Chance. Wenn Sie benachteiligte Jugendliche ausbilden, können diese mit ausbildungsbegleitenden Hilfen unterstützt werden. Die Ausbildung von Menschen mit Behinderungen kann in vielen Fällen von den Agenturen für Arbeit und den Integrationsämtern, z. B. durch Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung und zur Förderung neuer Ausbildungsplätze, unterstützt werden. Hier erhalten Sie auch qualifizierte Beratung in allen Fragen zur Ausbildung von Menschen mit Behinderungen. Unter www.stark-fuer-ausbildung.de finden Sie seit Anfang 2013 umfangreiche Informationen rund um die Ausbildung schwächerer Jugendlicher, u.a. ein Ausbilderhandbuch. Oder ermöglichen Sie jungen Müttern und Vätern durch eine Teilzeitausbildung die Chance auf einen Berufsabschluss.

Geben Sie Bewerbern möglichst frühzeitig Klarheit über den Stand ihrer Bewerbung. So sichern Sie sich die Auszubildenden, die am besten zu Ihnen passen, und geben anderen Jugendlichen die Chance, ihren Bewerbungsprozess zielgerichtet fortzusetzen.

Der Appell richtet sich auch an Jugendliche:

Bewerben Sie sich rechtzeitig und intensiv! Informieren Sie sich über mögliche Berufe und Karrierechancen, z.B. auf der Kampagnenwebseite www.praktisch-unschlagbar.de und den Seiten der Bundesagentur für Arbeit (BA) unter www.arbeitsagentur.de. Es gibt in der Regel mehr als einen Wunschberuf. Oft lohnt sich auch ein Blick in eine andere als die unmittelbare Heimatregion. Bei der Suche unterstützen Sie die Agenturen für Arbeit, Jobcenter, Kammern und Verbände. In der JOBBÖRSE der BA, der bundesweiten IHK-Lehrstellenbörse sowie den Lehrstellenbörsen der Handwerkskammern und von Verbänden stehen Angebote für zahlreiche Ausbildungsplätze bereit.

Ein weiterer Appell: Blockieren Sie keine Ausbildungsplätze durch Mehrfachzusagen. Dies ist ein Gebot der Fairness gegenüber anderen Jugendlichen und gegenüber den Betrieben.

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V., des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, des Bundesverbandes der Freien Berufe, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, der Kultusministerkonferenz und der Bundesagentur für Arbeit vom 15. April 2013

Back to Top