Kindertagesbetreuung

NRWs Familienministerin stellt klar: Land vergrößert keine Kita-Gruppen

Familienministerin Ute Schäfer hat Äußerungen des CDU-Landesvor­sitzenden Armin Laschet zu einer angeblichen Vergrößerung von Kita-Gruppen widersprochen: „Das Land vergrößert nicht die Gruppen in den Kindertageseinrichtungen – weder bei der Betreuung von unter noch bei der Betreuung von über dreijährigen Kindern."

05.09.2012

"Wir verändern die gesetzlichen Grundlagen nicht. Die Gruppen-Standards bleiben, so wie sie heute im Kinderbildungsgesetz stehen, erhalten. Bereits jetzt ist es möglich, mehr Kinder in eine Gruppe aufzunehmen, wenn die Räume den Raumempfehlungen der Landes­jugendämter entsprechen und entsprechend mehr Personal eingestellt wird. Herr Laschet scheint das Kinderbildungsgesetz, das er selbst gemacht hat, nicht zu kennen“, erklärte Schäfer.

Laschets Ankündigung, harte Auseinandersetzungen zur U3-Betreuung führen zu wollen, sehe sie gelassen entgegen. „Ich freue mich immer über konstruktive, intensive und kritische Auseinandersetzungen mit der Opposition – gerne auch mit Herrn Laschet, vor allem darüber, warum er als für den U3-Ausbau verantwortlicher Minister 2010 eine Finan­zierungslücke in mehrstelliger Millionenhöhe hinterlassen hat. Kom­munen, Träger und Eltern warten nämlich immer noch auf eine Antwort, wieso bis 2010 von der damaligen Landesregierung kein einziger zu­sätzlicher Cent an Landesmitteln in den Ausbau von Betreuungsplätzen für unter Dreijährige investiert wurde“, sagte die Ministerin.

Quelle: Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen vom 05.09.2012

Redaktion: Kerstin Boller

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