Kindertagesbetreuung

Alt: Bekenntnis zu Kitaausbau und Qualitätssicherung in Kitas

Rheinland-pfälzische Kinder- und Jugendministerin Irene Alt hat vor dem Landtag eine positive Zwischenbilanz des Ausbaus der Kindertagesstättenplätze für Unterdreijährige (U3) gezogen und das Bekenntnis der Landesregierung zur weiteren Unterstützung des U3-Ausbaus erneuert.

21.02.2014

„Das Land ist den Kommunen ein verlässlicher Partner. Wir stellen uns unserer Verantwortung den U3-Ausbau zu fördern, denn wir wollen eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie und faire Bildungschancen für alle Kinder.“

Alt wies darauf hin, dass das Land die Kommunen seit Anfang der 90er Jahre beim Kitaausbau finanziell unterstütze: „Seit Inkrafttreten unseres Kindertagesstättengesetzes  im Jahr 1991 sind die Kommunen zu einem bedarfsgerechten Kitaausbau gesetzlich verpflichtet. Seit dieser Zeit fördert das Land die Investitionen im Kitaausbau“, erklärte Ministerin Alt und beschrieb den U3-Ausbau, der seit dem Jahr 2005 im Fokus steht, dank des großen Engagements von Kommunen, Land und Bund als eine Erfolgsgeschichte aller Beteiligten.  

Rheinland-Pfalz hat zum 1. Februar 2014 eine Versorgungsquote von durchschnitt-lich 41 % erreicht und entspricht damit den Empfehlungen des Deutschen Jugendinstituts. Mit den im Doppelhaushalt 2014/15 bereitstehenden 35 Mio. € für die Investitionskostenförderung des U3-Ausbaus soll eine Versorgungsquote von über 45 % erzielt werden. Für alle seit Jahresbeginn 2014 eingegangenen Förderanträge werden die Kriterien Ausbaustand, Ausbaubedarf, Finanzkraft der Kommunen und die Siedlungsstruktur berücksichtigt: „Als Kinder- und Jugendministerin habe ich das ganze Land im Blick und verfolge das Ziel, dass wir flächendeckend eine gute Versorgung mit U3-Plätzen haben. Dies wird uns mit dem kriteriengeleiteten Bewilligungsverfahren gelingen.“

Insgesamt investiert das Land in diesem und im kommenden Jahr mehr als 1 Mrd. € in den Kitabereich. „Wir beteiligen uns an den Betriebskosten der Kitas und unterhalten außerdem verschiedene Programme zur Sicherung und Weiterent-wicklung der pädagogischen Arbeit in unseren Kitas. Hier mache ich keine Abstriche“, erklärte Alt.

Die Einführung des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz für Einjährige zum 1. August 2013 verlief in Rheinland-Pfalz nach Einschätzung von Alt weitgehend reibungslos – wobei es in den Kommunen unterschiedliche Ausbaustände gebe.

Kinder-  und Jugendministerin Irene Alt sagte abschließend. „Unsere Kitas sind ein hervorragendes Angebot frühkindlicher Bildung, das die Eltern zu schätzen wissen. Die hohen Besuchsquoten belegen das. Wenn wir hier um Geld streiten, dann tun wir das für die Kinder im Land, für die Eltern im Sinne eines familienfreundlichen Landes und nicht zuletzt für die Fachkräfte in den Kitas, die mit großem Engagement im Sinne unserer Kinder arbeiten.“

Quelle: Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz vom 19.02.2014

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