Kinder- und Jugendarbeit

Sieger des Ideenwettbewerbs "Vision 2025" geehrt

Mit einem Feuerwerk beendete am vergangenen Freitag NRWs Jugendminister Armin Laschet den Jugendwettbewerb Vision 2025. Mehr als 400 geladene Gäste, darunter über 300 Jugendliche aus ganz Nordrhein-Westfalen, waren zur Preisverleihung in das Theater der Träume in Düsseldorf gekommen.

30.11.2009

Ausgezeichnet wurden die Preisträger beider Teile des Jugendwettbewerbs Vision 2025: des Ideenwettbewerbs für zwölf bis 21jährige junge Menschen und des Studierendenwettbewerbs.

„Ich freue mich über das große Engagement der Jugendlichen in unserem Land. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben eindrucksvoll gezeigt, dass sie sich an der Gestaltung unserer Gesellschaft und ihrer Zukunft aktiv beteiligen wollen?", sagte Minister Laschet.

Der Jugendminister zeichnete die 201 Preisträgerinnen und Preisträger aus. Als Preise waren Jugendbegegnungen mit israelischen Jugendlichen, Ausstattungen der Kreativwerkstätten des Wettbewerbs und iPods, die von der Deutschen Telekom AG für die besten Webbeiträge zur Verfügung gestellt wurden, ausgelobt.

„Wir haben eine engagierte und ideenreiche Jugend. Die meisten Jugendlichen sehen viele Chancen für sich und wollen an der Zukunftsgestaltung teilhaben. Sie blicken aber auch kritisch auf die technologische Entwicklung", so Minister Laschet. „Wir haben mit dem Wettbewerb offenbar den Nerv der Jugendlichen getroffen, denn wir sind auf eine enorme Resonanz gestoßen." Fast 3.000 Jugendliche in Nordrhein-Westfalen haben seit Juli 2009 mitgemacht und ihre Vorstellung von der Zukunft im Jahr 2025 ausgedrückt.

Diese Zukunftsideen handeln von sozialer Gerechtigkeit und Frieden, von Wüstenstrom und neuen Lebensräumen, von Familienleben und Zusammenhalt. Die Jugendlichen beschreiben die Zukunft in all ihren möglichen Facetten, ohne dabei klare Botschaften aus dem Blick zu verlieren. "Integration und Familie, Gewaltprävention und ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen unserer Umwelt - das waren die Themen die die Jugendlichen bewegten", so Minister Laschet.

Mit dem Jugendwettbewerb Vision 2025 hat die Landesregierung dabei die Themenfelder aufgegriffen, die Gegenstand des im April vorgelegten Abschlussberichtes der Zukunftskommission waren. Als "junge Zukunftskommission" waren die Jugendlichen aufgerufen, ihre Erwartungen und Vorstellungen vom Leben im Jahr 2025 der Landesregierung mitzuteilen und sich so an der Diskussion der Themenfelder zu beteiligen.

Ob klassisch gebastelt oder im Online-Tool. Zahlreiche Jugendgruppen, Schulklassen und Freundeskreise haben sich in ihrem Jugendtreff, im Unterricht oder in ihrer Freizeit mit den Themen des Wettbewerbs auseinandergesetzt. Die Kreativität und Vielfalt der Beiträge hat alle Erwartungen übertroffen: Von Zeichnungen, Collagen, Comics, Daumenkinos und Geschichten bis zu Videobeiträgen, Interviews, Nachrichtensendungen und Rapsongs war alles dabei. Sogar eine 2 Meter hohe Litfasssäule wurde gebastelt und aufwendig gestaltet.

Begleitet wurde der Wettbewerb durch eine "Tour 2025" quer durch Nordrhein-Westfalen. In den Workshops vor Ort konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Wünsche, Vorstellungen und Hoffnun-gen in der multimedial ausgestatteten Kreativwerkstatt zum Ausdruck bringen. Besonders bei der Begleitung der Jugendlichen vor Ort zeigte sich schnell, dass vor allem die Themen Familie und Umwelt die Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen beschäftigen. Allein auf der Tour 2025 sind knapp 800 individuelle Wettbewerbsbeiträge entstanden.

Die Jury des Wettbewerbs unter Vorsitz von Jugendminister Armin Laschet hatte es nicht leicht, aus der Menge der sehr verschiedenen Beiträge die kreativsten und aussagekräftigsten auszuwählen. In der Jury vertreten waren unter anderem namhafte Juroren wie der Fußballspieler Gerald Asamoah, die Sängerin Jeanette Biedermann oder der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Rene Obermann.

Ein weiterer Wettbewerb, der die Themen der Zukunftskommission im Dialog mit jungen Menschen aufgegriffen hat, ist der Studierendenwettbewerb, der auf Initiative der Staatskanzlei und des Innovationsministeriums an den Hochschulen unseres Landes durchgeführt wurde. Der Studierendenwettbewerb hatte zum Ziel, Ideen und Konzepte anzuregen, um mehr kreative Köpfe in Nordrhein-Westfalen zu halten oder für Nordrhein-Westfalen zu begeistern.

Quelle: Ehemals: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

 

Back to Top