Kinder- und Jugendarbeit
NRWs Ministerin Schäfer zum „Internationalen Tag der Jugend“: Kinder und Jugendliche stärker beteiligen
Eine stärkere Ausrichtung der Jugendpolitik auf die Partizipation von Kindern und Jugendlichen hat Jugendministerin Ute Schäfer anlässlich des gestrigen „Internationalen Tags der Jugend“ (12. August) angekündigt. „Alle Kinder und Jugendlichen im Land sollen ihre individuellen Möglichkeiten und Begabungen entfalten können. Dies wollen wir durch gezielte Förderung erreichensagte Schäfer", sagte Schäfer.
13.08.2012
"Alle Kinder und Jugendlichen im Land sollen sich selbst stärker in die Ausgestaltung der Angebote der Jugendarbeit einbringen können. Hierfür stärken wir gemeinsam mit den Einrichtungen und Organisationen der Jugendarbeit die Beteiligungsmöglichkeiten", sagte Ministerin Schäfer.
Ziel sei es, möglichst allen Jugendlichen Zugang zu den Angeboten zu ermöglichen und gerade benachteiligte Jugendliche besser zu fördern. Die Schwerpunkte des Kinder- und Jugendförderplans der Landesregierung lägen deshalb auf Bildung, Prävention, Bekämpfung sozialer Benachteiligung, Integration und Inklusion. Dieses zentrale Instrument sei bereits in der letzten Legislaturperiode um 20 Prozent auf 100 Millionen Euro aufgestockt worden. "Wir werden ihn auch weiter in der Höhe beibehalten. Damit können wir unseren eingeschlagenen Weg fortsetzen und eine eigenständige Jugendpolitik etablieren", sagte Ministerin Schäfer.
"Building a better world - partnering with youth"
Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hatte 1999 den 12. August in das Zeichen der Jugend gesetzt. Der diesjährige Tag stand unter dem Motto "Building a better world - partnering with youth". "Dieser Appell soll bewusst machen, dass über Kinder und Jugendliche reden noch lange nicht heißt, mit ihnen zu reden", sagte Ministerin Schäfer.
Die neue Landesregierung geht das Thema Partizipation mit Hochdruck an. Bereits am 21. August 2012 findet die Jugendkonferenz "#JUKON12: Generation Zukunft. Zukunft NRW" der Landesregierung in Essen statt. Dort diskutieren 300 junge Menschen zwischen 16 und 23 Jahren zusammen mit Ministerinnen und Ministern beispielsweise darüber, wie sie in 50 Jahren leben wollen, wie wir in Zukunft arbeiten werden, ob Schule neu erfunden werden muss oder wie wir unseren Energiehunger stillen.
Unter der Schirmherrschaft von Jugendministerin Ute Schäfer findet zudem am 26. September 2012 in Essen der jugendpolitische Fachkongress "umdenken - jungdenken! Frische Ideen für NRW" zur eigenständigen Jugendpolitik statt. Hierzu lädt der Landesjugendring NRW Vertreterinnen und Vertreter aus Jugendarbeit, Politik und Wissenschaft ein. Diskutiert wird unter anderem über den Stand und die weitere Umsetzung der eigenständigen Jugendpolitik in Nordrhein-Westfalen. Der Fachkongress bildet dabei den Auftakt einer ganzen Reihe von regionalen und landesweiten Veranstaltungen.
Quelle: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen vom 11.08.2012
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