Kinder- und Jugendarbeit
NRW: Breites Bündnis fordert mehr Freiräume für Kinder und Jugendliche
Mit einer symbolischen Aktion vor dem Landtag in Düsseldorf hat sich das Bündnis für Freiräume erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Der Zusammenschluss aus Jugendverbänden und vielen gesellschaftlichen Akteuren möchte erreichen, dass junge Menschen wieder mehr Zeit haben, über die sie selbst verfügen können.
11.09.2014
Im Beisein von Jugendministerin Ute Schäfer wurde eine Mauer aus Hindernissen, die den Zugang zu freier Zeit versperrt, von Jugendlichen eingerissen. „Mit unserer ‚Einmischenden Jugendpolitik‘ soll ein Klima geschaffen werden, in dem die Interessen und Bedürfnisse von Jugendlichen ernst genommen werden. Das heißt auch, ihre Bedürfnisse nach Freiräumen ernst zu nehmen“, sagte Schäfer im Rahmen der Auftaktveranstaltung.
Das Bündnis, das vom Landesjugendring NRW initiiert wurde, wird zum Start bereits von mehr als 40 Organisationen und Einzelpersonen aus Nordrhein-Westfalen unterstützt. „In unserer leistungsorientierten Gesellschaft brauchen junge Menschen mehr Freiräume. Das bedeutet für uns: Entschleunigung in der Ausbildung, mehr selbstbestimmte Zeit und Plätze, an denen sie erwünscht sind“, erläutert Sarah Primus, Vorsitzende des Landesjugendrings NRW, die Motivation der Jugendverbände, das Bündnis zu gründen.
„Kinder und Jugendliche brauchen Freiräume, um sich zu starken und selbstbewussten Persönlichkeiten zu entwickeln. Es ist mir ein persönliches Anliegen, das Bündnis für Freiräume als Erstunterzeichner zu unterstützen“, erklärte Andreas Meyer-Lauber, Vorsitzender des DGB NRW.
Neben Meyer-Lauber gehören unter anderem NRW-Landtagspräsidentin Carina Gödecke, der Vorsitzende des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte Nordrhein, Dr. Thomas Fischbach sowie der Präsident des Landessportbunds NRW, Walter Schneeloch, zu den Erstunterzeichnenden.
Weitere Informationen gibt es unter: www.buendnis-fuer-freiraeume.de.
Quelle: Landesjugendring NRW vom 11.09.2014
Termine zum Thema
-
06.05.2024
Stabilisierung in der Inobhutnahme – In der Krise die Ruhe bewahren und Stabilisierung fördern
-
25.05.2024
Europafest – Bremer Jugendring
-
28.05.2024
Neu in der SPFH Ein Weiterbildungsangebot für Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Berufs- und Quereinsteiger*innen in der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH)
-
04.06.2024
Runder Tisch – Folgen der Pandemie für unsere Jugend
-
04.06.2024
Digitaler Fachaustausch Kinder-und Jugendabteilung
Materialien zum Thema
-
Broschüre
Listen to us! Einblicke in die „Pflegekinderhilfe“ Hearing mit jungen Menschen, Eltern, Pflegeeltern und Fachpolitiker*innen im Deutschen Bundestag
-
Stellungnahme / Diskussionspapier
Forderungen zur Europawahl 2024
-
Broschüre
Mitsprechen, mitbestimmen, mitgestalten – Praxiswissen zu Beteiligung in der Heimerziehung (SOS kompakt, Ausgabe 8)
-
Expertise / Gutachten
JAdigital-Expertise: Stand und Entwicklung der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit/ Kinder- und Jugendbildung
-
Broschüre
Selbstorganisation von Eltern in der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe fördern und ermöglichen - Anforderungen und Bedarfe von Eltern in der stationären Kinder- und Jugendhilfe - Abschlussbericht
Projekte zum Thema
-
Medienwerkstatt Potsdam im fjs e.V.
Potsdamer Kinder- und Jugendportal „Hast'n Plan“
-
Perspektive gGmbH Institut für sozialpädagogische Praxisforschung und -entwicklung
Inobhutnahme – Perspektiven: Impulse!
-
Stadtjugendring Leipzig e.V.
leipzig-wählt.de
-
Unser Europa, unsere Zukunft
-
Fussverkehr Schweiz
Bewegen, begegnen, beleben in Quartieren von Bern und Zürich
Institutionen zum Thema
-
Oberste Landesjugendbehörde
Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstsein
-
Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
Praxis Neue Wege gestalten
-
Oberste Landesjugendbehörde
Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung
-
Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
Katholische Jugendagentur Bonn gGmbH
-
Stiftung / Fördereinrichtung
ginko Stiftung für Prävention, Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung NRW