Kinder- und Jugendarbeit

Niedersachsen will kultureller Frühpädagogik neue Impulse geben

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördert die modellhafte Entwicklung einer Fortbildung zur ästhetischen und kulturellen Bildung für frühpädagogische Fachkräfte.

03.01.2013

Das Programm „Fachkraft Ästhetische Bildung" soll künftig durch einen neuen Professionalisierungsansatz frühpädagogischer Fachkräfte Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen und stärken.

„Mit dem Weiterbildungsprogramm wollen wir in Niedersachsen der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche neue Impulse geben. Unser Ansatz ist es, gezielt Multiplikatoren aus Kunstschulen als Fachkräfte fortzubilden. Die ästhetisch-kulturelle Bildung eignet sich durch die Vielfalt ihrer Zugangsmöglichkeiten und künstlerischen Methoden im besonderen Maße, das frühe Lernen mit allen Sinnen zu fördern", so Kulturministerin Professor Dr. Johanna Wanka.

In enger Kooperation mit der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung und dem Landesverband der Kunstschulen Niedersachsen kann sich in der Erwachsenenbildung geschultes Personal aus Kunstschulen, Erzieherinnen und Erzieher sowie Sozialassistentinnen und Sozialassistenten von Sommer 2013 an zur „Fachkraft Ästhetische Bildung" fortbilden.

Schwerpunkte des neuen Programms sind neben der kompetenzorientierten Ausrichtung die gezielte Förderung der Durchlässigkeit zwischen Berufstätigkeit und Hochschulstudium für pädagogische Fachkräfte des Elementarbereichs.

Das praxisorientierte Fortbildungskonzept orientiert sich hierbei an den Alltagsanforderungen in Kindertageseinrichtungen. Schwerpunkte der Lehr-Module werden neben Sprach- und Medienbildung die Themen Diversität und Bildung unter Dreijähriger sein.

In dem Modellprogramm vernetzen sich Professionen und Kompetenzen aus Sozialpädagogik, Kunst und kultureller Bildung, Erwachsenenbildung und Wissenschaft. Das Land fördert das Modellprojekt mit 55.000 Euro.

Quelle: Nidersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur vom 27.12.2012

Redaktion: Kerstin Boller

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