Meißner Thesen zur Jugendarbeit in Ostdeutschland vorgestellt

Das Thesenpapier war bei der Fachtagung "Vorm Horizont geht's weiter! Gemeinsame Schritte zur Stärkung der Kinder- und Jugendarbeit in Ostdeutschland" am 28. und 29. November 2011 in Meißen von 75 VertreterInnen aus dem Arbeitsfeld, Administration, Politik und Wissenschaft erarbeitet worden. Auf Einladung der Evangelischen Akademie Meißen, der Stiftung Demokratische Jugend und neun ostdeutscher Hochschulen hatten sich die Teilnehmenden mit den besonderen Herausforderungen für das Aufwachsen junger Menschen in den ostdeutschen Bundesländern beschäftigt.

Studienleiter Christian Kurzke von der Evangelischen Akademie Meißen zum Ziel der Thesen: "Es g eht darum, einen breiten Diskussionsprozess zur Weiterentwicklung und Stärkung der Kinder- und Jugendarbeit in Ostdeutschland unter Beteiligung aller relevanten Akteure anzustoßen und auf eine Veränderung des Arbeitsfeldes aus sich selbst heraus hinzuwirken." In dem Papier wird davon ausgegangen, dass die Kinder- und Jugendarbeit im gesamten Bundesgebiet vor Herausforderungen steht, die in den ostdeutschen Ländern mit ihren strukturellen Rahmenbedingungen und der demografischen Entwicklung vielerorts in besonderer Weise zutage treten.

Derzeit werden die nächsten Schritte des Prozesses vorbereitet. So benannte Christian Kurzke jugendpolitische Hearings in allen ostdeutschen Bundesländern, ein Kolloquium ostdeutscher Hochschulen und das Bestreben, einen Kongress der Kinder- und Jugendarbeit in Ostdeutschland zu etablieren als wichtige Ziele.

Die einzelnen Thesen des Papiers können <link http: www.evlks.de doc meissner_thesen_2012_.pdf _blank external-link-new-window external link in new>hier nachgelesen werden.

Quelle: JISSA-Infofax

Redaktion: Anneli Starzinger