Mehr Kunst und Kultur für Sachsens Kinder

"Kinder lernen besonders in der Kindergarten- und Grundschulzeit mit viel Begeisterung und Neugier. Genau hier setzen wir mit der kreativen frühkindlichen Bildung an. So können die Kinder von Anfang an für Musik, Theater oder Kunst begeistert werden, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Damit schaffen wir schon früh mehr Chancengerechtigkeit für einen erfolgreichen Bildungsweg," sagte Schirmherr Kultusminister Roland Wöller.

Aus jedem der acht sächsischen Kulturräume werden Projektteams ausgewählt, die innerhalb von zwei Schuljahren mit jeweils bis zu 12.000 Euro gefördert werden. Ein Projektteam besteht aus einem Kindergarten, einer Grund- bzw. Förderschule und einer Kulturinstitution – wie zum Beispiel einem Theater, einer Jugendkunstschule, einer Bibliothek, einem Museum oder einer soziokulturellen Einrichtung.

Ziel des Programms ist eine stärkere Verankerung kultureller Bildung im pädagogischen Alltag von Kindertageseinrichtungen sowie von Grund- und Förderschulen. "Kreative Tätigkeiten vermitteln Kindern wichtige Kompetenzen wie Ausdrucksfähigkeit, Reflexionsfähigkeit und kritisches Urteilsvermögen", unterstrich Wöller. Durch die gemeinsame Arbeit mit der Kultureinrichtung entdecken Kinder und Pädagogen die Vielfalt künstlerischer und gestalterischer Ausdrucksformen. Im Verlauf des zweijährigen Programms werden die Erzieher und Lehrer in Fortbildungen unterstützt, ein kulturelles Profil für ihre Einrichtungen zu entwickeln. Bewerbungsfrist ist der 6. Mai 2011. Am 31. August 2011 beginnt die Programmlaufzeit 

Das Programm wird gemeinsam von der Robert Bosch Stiftung und dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus und Sport realisiert. Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular sind zu finden unter: www.sachsen-macht-schule.de/kulturtraum

Herausgeber: Sächsisches Staatsministerium für Kultus und Sport