Kinder- und Jugendarbeit

Konferenz „JETST! erst recht“ der Deutschen Sportjugend

Dass sich junge Menschen in unseren Strukturen engagieren, stellt einen Mehrwert für alle dar. Für die Engagierten bedeutet es sich auszuprobieren, zu bilden und sich weiter zu entwickeln sowie anerkannter Teil unserer Gesellschaft zu sein. Für die Organisationen bedeutet es, soziale Verantwortung zu zeigen und junge Menschen für sich zu gewinnen, für unsere Gesellschaft bedeutet es eine Steigerung des Gemeinwohls.“ Dieses Fazit zog Grit Sonntag, Vorstandsmitglied der Deutschen Sportjugend bei der bundesweiten Konferenz „JETST! erst recht! - Junges Engagement im Sport - für alle?!“, die am 13. und 14. November 2010 in Naumburg an der Saale stattfand.

18.11.2010

„Daher sollte weder die Herkunft, noch das Alter oder Geschlecht ein ausgrenzender oder benachteiligender Faktor sein, um Zugang zum Engagement und damit Teilhabe an der Gesellschaft zu erhalten. Es ist unsere Aufgabe, dafür den passenden Rahmen zu bieten“, sagte Sonntag weiter. Das Thema, neue Zielgruppen für ein Engagement im organisierten Sport zu gewinnen, sei immens wichtig und aus den Strukturen des Sports nicht mehr wegzudenken. 

Engagementförderung für neue und bislang schwer erreichte Zielgruppen zu stärken, hierfür Perspektiven und Potenziale in der Kinder- und Jugendarbeit im Sport aufzuzeigen und neue Impulse zu setzen, sowie die Verantwortlichen in den Sportorganisationen für das Thema zu motivieren, war das Ziel der Veranstaltung. Der Rahmen für den intensiven fachlichen Austausch untereinander und die Gespräche mit den Vertreter/-innen relevanter Institutionen und Organisationen wurden von den insgesamt 63 Teilnehmer/-innen der Konferenz als sehr anregend und effektiv bewertet. Neben verschiedenen Workshops, Vorstellungen der JETST!-Modellprojekte und der Präsentation erster Ergebnisse der projektbegleitenden Evaluation fand eine Podiumsdiskussion mit Dr. Sascha A. Luetkens (Deutsche Sporthochschule Köln, „EQual Net Beratung“), Johanna Bontzol (Deutsche Jugend in Europa) und Erik Flügge (Sinus Sociovision) statt. Die drei Expert/-innen berichteten von ihren Erfahrungen und Erkenntnissen in Bezug auf die jeweilige Zielgruppe und nahmen in einem Praxischeck die bisherigen Ansätze und Strategien der Sportorganisationen mit Blick von außen genauer unter die Lupe.

Weitere Informationen zu den Modellprojekten und zum Projekt JETST! der dsj, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird, unter: http://www.jetst.de

Quelle: dsj-Newsletter Nr. 33 / 17.11.2010

 

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