Kinder- und Jugendarbeit

Jugendliche der LVR-Jugendhilfe Rheinland wandern und fahren 3500 Kilometer auf dem Jakobsweg

Zu einer besonderen Reise brechen am 7. Mai fünf Kinder und Jugendliche des LVR-Jugendheims Halfeshof in Solingen auf. Ihr Ziel: Santiago de Compostela in Spanien.

30.04.2013

Der Weg dahin führt sie in vier Etappen, zu Fuß und mit dem Mountainbike, über den Jakobsweg. 3500 Kilometer liegen vor ihnen, jeweils in den Sommerferien, bis sie 2015 ihr Ziel erreichen. Schon 2004, 2009 und 2010 organisierte die Einrichtung des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) Touren, bei denen die Jugendlichen Teilstrecken des Pilgerwegs zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegten.

In Görlitz, auf dem Ökumenischen Pilgerweg, geht es im Mai los. Fünf Tage lang sind die Jungen im Alter zwischen 12 und 17 mit ihren Pädagogen unterwegs. Jeden Tag stehen etwa 15 Kilometer Wanderung auf dem Programm - als Vorbereitung auf den Start des eigentlichen Jakobswegs. Im Juli dann starten Andreas, Sandro, Justin, Patrik und Pascal mit ihren Betreuern und den Mountainbikes von Solingen in Richtung Paris, das sie in 15 Tagen erreichen wollen. Von dort aus führt die nächste Etappe in den Sommerferien 2014 über die Via Turonensis nach St. Jean-Pied-de-Port, 2015 erreicht die Gruppe dann über den Küstenweg und den Camino del Norte Santiago de Compostela.

Ziel des Projekts ist es, den Teilnehmern ein Stück europäische Geschichte zu vermitteln, sowie persönliche und soziale Fähigkeiten zu fördern. "Die Jugendlichen lernen, gemeinsam zu planen, zu handeln und Rücksicht auf einander zu nehmen", so Heike Schellhaas, Leiterin der LVR-Jugendhilfe Rheinland. "Die Herausforderung stärkt ihre Selbstsicherheit und ihr Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit." Zur Vorbereitung auf die Tour durch Deutschland, Belgien, Frankreich und Spanien standen Übungen in Französisch und Spanisch auf dem Programm, ebenso wie Laufen, Wandern und Radfahren für die sportliche Fitness. Außerdem berichteten Jugendliche, die in den Vorjahren an ähnlichen Halfeshof-Projekten teilgenommen haben, von ihren Erlebnissen und Erfahrungen auf dem Jakobsweg.

Quelle: Landschaftsverband Rheinland vom 30.04.2013

Back to Top