Kinder- und Jugendarbeit
Diakonie fordert: Rechtsextremer und rassistischer Gewalt durch nachhaltige Projekte wirksam begegnen
Die Diakonie verurteilt die Gewalttaten rechtsextremer und rassistischer Gewalt, die in den vergangenen Tagen ans Licht gekommen sind. Daraus müssen nach Ansicht des Wohlfahrtsverbandes Konsequenzen gezogen werden. Die Diakonie fordert eine rückhaltlose und umfassende Aufklärung der Mordserie, einschließlich deren Hintergründe.
16.11.2011
"Darüber hinaus ist aber auch eine langfristige Strategie notwendig, um rechtsextremen Gewalttaten so früh wie möglich entgegenzuwirken. Dazu zählen dauerhafte Prävention, Aufbau und Stärkung der demokratischen Kultur sowie die Stärkung der Zivilgesellschaft", sagte Maria Loheide, sozialpolitischer Vorstand des Diakonie Bundesverbandes heute in Berlin.
Die Gefahr des Rechtsextremismus in Deutschland werde offenbar immer noch unterschätzt. Die Diakonie ruft dazu auf, die Bekämpfung des Rechtsextremismus weiter zu verstärken und auch staatlicherseits dauerhaft finanziell zu sichern.
Loheide betont, dass die Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus eine bedeutende gesellschaftliche Aufgabe sei. "Besonders wichtig ist uns in diesem Zusammenhang die Präventions- und Aufklärungsarbeit, die nicht aufgegeben werden darf. Dazu gehören unter anderem auch regelmäßige Fortbildungen von Fachkräften in Sozialarbeit, Polizei und Schulen", so Loheide weiter. Auch die Diakonie hat dazu eine Projektstelle eingerichtet.
Quelle: Diakonisches Werk der EKD e.V.
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