Kinder- und Jugendarbeit

Atomausstieg jetzt: Evangelische Jugend bekräftigt ihr Votum für erneuerbare Energien

Muss uns erst eine Katastrophe wie die im Kernkraftwerk von Fukushima vor Augen führen, dass die Risiken von Kernenergie nicht zu beherrschen sind? Die dreimonatige Aussetzung der von der schwarz-gelben Koalition durchgesetzten Laufzeitverlängerung ist ein wichtiges Zeichen, ebenso die vorübergehende Abschaltung von Atomkraftwerken. Es darf aber nicht bei einem „vorübergehend“ bleiben.

15.03.2011

Die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej) unterstreicht ihr klares Nein zu Atomkraft. Bereits im November 2010 hatte der evangelische Jugendverband auf seiner Mitgliederversammlung die Bundesregierung aufgefordert, zum Atomkonsens von 2001 zurückzukehren und sich für eine Zukunft ohne Atomenergie einzusetzen. Die von der schwarz-gelben Koalition vielfach beschworene Behauptung, Kernenergie sei eine Brückentechnologie auf dem Weg zu regenerativen Energien, betrachtet die Evangelische Jugend als energiepolitische Verantwortungslosigkeit. „Vielmehr behindert die jetzt ausgesetzte Laufzeitverlängerung den Ausbau erneuerbarer Energien“, sagt aej-Generalsekretär Mike Corsa. „Diese Sackgasse muss verlassen und der Weg freigemacht werden für erneuerbare Energien und ohne die Gefahren der Atomkraft. Das allein ist die zukunftsfähige Antwort, ohne Wenn und Aber.“

Kontakt

Dr. Veit Laser

Telefon: 0511 1215-165, Fax: -265

E-Mail: <link mail>veit.laser@evangelische-jugend.de

Der Beschluss „Atomausstieg nachhaltig umsetzen“ vom November 2010 ist nachzulesen unter: http://www.evangelische-jugend.de/fileadmin/MV/MV_2010/B3_2010_Atomausstieg_nachhaltig_umsetzen_02.pdf

Quelle: Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej) , Pressemitteilung vom 15.03.2011

 

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