Kinderschutz

Bundesfamilienministerin Schwesig ernennt Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs

Heute (Mittwoch) hat die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig, auf Vorschlag der Bundesregierung Christine Lüders zur Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) sowie Johannes-Wilhelm Rörig zum unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs erneut ernannt.

26.03.2014

"Ich freue mich sehr, dass Christine Lüders und Johannes-Wilhelm Rörig ihre erfolgreiche wichtige Arbeit fortsetzen können. Ich möchte mich gerne mit Ihnen gemeinsam dafür einsetzen, dass Diskriminierung in unserer Gesellschaft abgebaut wird und Menschen, die von sexueller Gewalt betroffen sind, stärker unterstützt werden", sagte Manuela Schwesig.
Frau Lüders und Herr Rörig hatten ihre Funktionen bereits in der letzten Legislaturperiode inne.

Christine Lüders leitet die Antidiskriminierungsstelle seit 2010. Zuvor leitete sie unter anderem das Referat Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation im Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

Johannes-Wilhelm Rörig ist seit 2011 Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs. Der studierte Jurist war zuvor Leiter des Büros der ehemaligen Bundesfamilienministerin Frau Dr. Sabine Bergmann sowie Leiter der Zentralabteilung im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ist mit Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) im August 2006 gegründet worden. Ziel des Gesetzes ist es, Diskriminierung aus rassistischen Gründen oder der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.

Der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs ist ein von der Bundesregierung eingesetzter, unabhängiger zentraler Ansprechpartner für von sexuellem Missbrauch Betroffene, Angehörige, Fachleute sowie Menschen, die sexuellen Missbrauch in ihrem privaten oder beruflichen Umfeld erleben beziehungsweise Fragen und Anliegen zur Thematik haben.

Quelle: Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend vom 26.03.2014

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