Inklusion

Banzer will Kita-Teilhabequote der drei- bis sechsjährigen Kinder mit Migrationshintergrund weiter steigern

„Kinder mit Migrationshintergrund zu fördern muss Ziel einer frühkindlichen Bildungspolitik sein. Nach einer Studie der Bertelsmann Stiftung profitieren 86% der hessischen Drei- bis Sechsjährigen mit Migrationshintergrund von den hochwertigen Angeboten frühkindlicher Bildung. Damit gehören wir in der Bundesrepublik zu den Führenden. Das ist mir aber noch zu wenig“, sagte Jürgen Banzer, Hessischer Minister für Arbeit, Familie und Gesundheit, am Samstag anlässlich des Fachtags Qualitätsentwicklung evangelischer Kindertagesstätten.

18.01.2010

„Grade Kinder mit Migrationshintergrund bedürfen einer intensiven Förderung. Diese zu ermöglichen soll Teil eines Programms sein, dass wir für Hessen entwickeln“, erklärte der Minister. „Bei allem Respekt vor den Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen wollen, aber es gibt viele gute Gründe, dass Kinder mit Migrationshintergrund eine Kindertagesstätte besuchen. Ein Grund ist die Förderung der Deutschkenntnisse“, unterstrich Jürgen Banzer.

Der Minister würdigte die Leistung und das Engagement der Einrichtungen und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Übernahme der Ziele aus dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans in die pädagogische Alltagsarbeit. In diesem Zusammenhang begrüße er sehr, dass die Evangelische Kirche Hessen und Nassau ein Qualitätshandbuch für die Praxis ihrer Kindertageseinrichtungen entwickelt habe, das auf dem hessischen Bildungs- und Erziehungsplan basiere. „Bildung und Erziehung ist ein immerwährender Prozess, dies gilt auch für die Qualitätsentwicklung und -sicherung. Die Sicherstellung der Qualität der Betreuungsangebote darf bei einem Streben nach mehr Betreuungsplätzen nicht auf der Strecke bleiben“, betonte Jürgen Banzer abschließend. 

Quelle: Ehemals: Hessisches Ministerium für Arbeit, Familie und Gesundheit

 

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