Gender

Bundesinitiative Klischeefrei: Kindern und Jugendlichen neue Wege in die Berufswahl ermöglichen

Was hat Berufsorientierung mit Geschlechterklischees zu tun? Jugendliche lassen sich bei der Berufswahl oft von überholten Vorstellungen und nicht von ihren individuellen Stärken lenken. Damit schränken sie ihr Berufswahlspektrum stark ein.

21.07.2017

Wenn sich Jugendliche fragen: "Was will ich mal werden?", lenken häufig Klischees die Berufswahl. Mädchen wählen daher oft Berufe mit hohem Frauenanteil, Jungen solche mit hohem Männeranteil. Die Vielfalt der Berufswelt ist ihnen dabei oft überhaupt nicht bewusst. Von den Jungen lernt die Hälfte einen der Top-20-Berufe. Von den Mädchen entscheidet sich die Hälfte für einen der Top-10-Ausbildungsberufe. Bei der Studienwahl wirken die Geschlechterklischees ähnlich einengend.

Für eine Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees

Hier setzt die Bundesinitiative Klischeefrei - gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) - an.

Ihr Ziel: Kindern und Jugendlichen neue Wege in die Berufswahl ermöglichen. Denn Mädchen und Jungen sind vielfältig. Sie sollen einen Beruf finden, der zu ihren individuellen Stärken, Interessen und ihrer jeweiligen Lebensplanung passt. Davon profitieren nicht zuletzt auch Wirtschaft und Gesellschaft - vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels.

Mitglieder der Initiative Klischeefrei

Die Initiative Klischeefrei zählt bereits diverse Bundes- und Landesministerien sowie Vereine, Stiftungen und Unternehmen zu ihren <link https: www.klischee-frei.de de klischeefrei_60316.php external-link-new-window der mitglieder nationalen kooperationen zur berufs- und>Mitgliedern.

Alle, die junge Menschen bei der Berufswahl begleiten, sind eingeladen, sich <link https: www.klischee-frei.de de klischeefrei_53001.php external-link-new-window mitmachen>der Initiative anzuschließen und eine klischeefreie Berufs- und Studienwahl zu unterstützen.

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) vom 19.07.2017

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