Unterstützungsangebote für Erstakademiker*innen

Studierende der ersten Generation erfolgreich stärken

Die Frankfurt University of Applied Sciences und ArbeiterKind.de arbeiten zusammen, um Schüler*innen aus Familien ohne Hochschulerfahrung zum Studium zu ermutigen und Unterstützungsangebote für Erstakademiker*innen zu bieten.

06.03.2024

Soziale Herkunft hat oftmals noch einen entscheidenden Einfluss auf den Bildungsweg. Die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) und ArbeiterKind.de gGmbH wirken zusammen, um Schüler*innen aus Familien ohne Hochschulerfahrung zum Studium zu ermutigen und zielgruppenspezifische Unterstützung für Studierende der ersten Generation im Studienverlauf zu bieten. Das soll die Durchlässigkeit im Bildungssystem verbessern sowie Studienwechsel und -abbrüche vermeiden.

Die Zentrale Studienberatung und das Referat Chancengleichheit und Diversity der Frankfurt UAS erweitern damit ihre bereits bestehenden Angebote für die Zielgruppe Erstakademiker*innen. Geplant sind unter anderem Informationsveranstaltungen für Studieninteressierte und Studierende, Vorträge zur Studienfinanzierung sowie Sensibilisierungs-Workshops für Hochschulangehörige aller Statusgruppen hinsichtlich der Potenziale und Herausforderungen von Erstakademiker*innen.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Kai-Oliver Schocke freut sich über die enge Zusammenarbeit:

„Ziel unserer Kooperation mit ArbeiterKind.de ist es, unser Portfolio an Info- und Beratungsangeboten für Schüler*innen und Studierende aus Familien ohne Hochschulerfahrung zu erweitern, damit diese eine gut informierte Entscheidung über ihr Studium treffen und als Studierende erfolgreich den Hochschulalltag meistern. Dazu gehört nicht zuletzt auch, Lehrende und Mitarbeitende für das Thema zu sensibilisieren. Als Hochschule wollen wir auf allen Ebenen die Herausforderungen und Potenziale von Erstakademiker*innen reflektieren und letztere aktiv stärken.“

Katja Urbatsch, Geschäftsführerin von ArbeiterKind.de gGmbH, sagt:

„Unsere Mission bei ArbeiterKind.de ist es, Studierenden der ersten Generation nicht nur den Weg ins Studium zu ebnen, sondern sie auch durch alle Höhen und Tiefen ihres Studiums zu begleiten. Diese Kooperation mit der Frankfurt UAS verstärkt unsere Fähigkeit, maßgeschneiderte Unterstützung und Ressourcen bereitzustellen, die speziell auf die Bedürfnisse von Erstakademiker*innen zugeschnitten sind. Ich bin überzeugt, dass durch unsere gemeinsamen Anstrengungen mehr Studierende nicht nur ihr Studium beginnen, sondern auch erfolgreich abschließen werden.“

Den Studierenden der Frankfurt UAS steht das deutschlandweite ArbeiterKind.de-Netzwerk sowie der persönliche Kontakt zu den Ehrenamtlichen offen, die als Role Models auf ähnliche Erfahrungen zurückblicken. Vertreter*innen von ArbeiterKind.de nehmen auch an Vernetzungstreffen von Hochschulangehörigen zum Thema Diversity teil. Zudem beraten sie als Expert*innen für die Vielfaltsdimension soziale Herkunft bei der Weiterentwicklung der hochschuleigenen Diversity-Strategie.

Quelle: Frankfurt University of Applied Sciences vom 28.02.2024

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