Europa
Young European Professionals suchen neue Mitglieder
Die Young European Professionals bringen Gleichaltrigen Europa näher. Europainteressierte Jugendliche zwischen 16 und 24 Jahren können sich noch bis Ende des Jahres bewerben, wenn sie sich engagieren wollen. Gefördert wird das Projekt von der Bundeszentrale für politische Bildung und der Vertretung der Europäischen Kommission.
14.12.2016
"Wenn ich an Europa denke, dann kommt mir zuerst in den Sinn: a) komplizierte Gesetze und unverständliche Strukturen, b) Reisefreiheit und viele Sprachen, c) Euro und Schuldenkrise oder d) gar nichts", fragt Hannah die SchülerInnen einer achten Klasse irgendwo in Deutschland. Die Klasse verteilt sich auf die vier Ecken, die meisten Jungen und Mädchen stehen bei Antwort d). "Ich habe mich eigentlich noch nie mit Europa beschäftigt", gibt Cem auf Nachfrage zu. Er sei aber schon gespannt darauf zu erfahren, was die EU mit den geflüchteten Menschen hier zu tun hat.
Die europäische Flüchtlingspolitik ist nur eines von vielen EU-Themen, dass die Young European Professionals (oder kurz: YEPs) mit Gleichaltrigen erarbeiten. Dabei fördert sie die Bundeszentrale für politische Bildung und die Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn. So wie diese kleine Szene beginnen die meisten ihrer Einsätze. Sie halten keinen reinen Fakten-Vortrag, sondern fragen nach der Meinung der Schüler/-innen und eröffnen neue Blickwinkel. Dazu benutzen sie Simulationen, Planspiele sowie neue Medien. Ihre Methoden entwickeln sie oft selbst.
Wer kann sich bewerben?
Gesucht sind europainteressierte Jugendliche zwischen 16 und 24 Jahren, die Spaß daran haben, ihr Wissen mit Gleichaltrigen zu teilen. Ob sie sich erst seit kurzem für die EU interessieren oder schon "Europa-Experte" sind, spielt keine große Rolle. Ebenso ist nebensächlich, ob sie die Hauptschule besuchen, gerade Abi machen, Azubi sind, schon studieren oder in einem Freiwilligen Jahr unterwegs sind. Wichtig ist, dass sie Lust und auch Zeit haben, gemeinsam mit einem erfahrenen YEP vor Schulklassen zu stehen und die (europäische) Welt zu erklären. Da die Arbeit im Netzwerk vor allem unter der Woche geleistet wird, sollten Bewerber sich vorher überlegen, ob sie die Möglichkeiten haben, mindestens zwei bis drei Mal pro Jahr einen Workshop anzubieten. Fahrtkosten und, wenn nötig, Ausgaben für eine Unterkunft übernimmt das Projekt. Bewerbungen von Menschen mit Beeinträchtigungen sind herzlich willkommen.
Wie sieht die Bewerbung aus?
Das Projektteam ist auf der Suche nach kreativen, überraschenden, lustigen, nachdenklichen und außergewöhnlichen Bewerbungen. Bei der Bewertung schauen sie nicht (nur) auf die Inhalte, sondern vor allem darauf, wie der Jugendliche das Thema umsetzt. Die Aufgabe: "Erkläre jemandem in deinem Alter deine Antwort auf eine der folgenden Fragen:
a) Was bedeutet die EU für junge Menschen?
b) Ist Jean-Claude Junker der Chef von Angela Merkel?
c) Brauchen wir in fünfzehn Jahren noch die EU?"
Texte, Videos, Hörspiele, Zeitungen, Lieder, Gedichte oder ähnliches müssen zusammen mit einem kurzen Lebenslauf bis spätestens zum 30.12.2016 an folgende Adresse geschickt werden:
edu:impact UG (haftungsbeschränkt)
Young European Professionals
Hauptstraße 14
56290 Buch / Hunsrück
Oder per E-Mail an: <link mail>bewerbung2016@youngeuropeanprofessionals.eu
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