Europa
M-V: Jugendliche schlüpfen in die Rolle von EU-Abgeordneten
Europäische Begegnungen, Studienreisen, Seminare, Ausstellungen und Publikationen, die sich mit der europäischen Integration befassen, können 2018 durch das Land Mecklenburg-Vorpommern gefördert werden. Dadurch soll insbesondere jungen Menschen der Europagedanke nähergebracht werden. So erhalten z.B. Jugendliche aus Schwerin einen Zuschuss für die Teilnahme an einem Planspiel.
09.02.2018
Das Ministerium für Inneres und Europa unterstützt auf der Grundlage der „Richtlinie zur Förderung des Europagedankens und der europäischen Integration“ auch in diesem Jahr Projekte zur Europapolitik. Gefördert werden u.a. europäische Begegnungen, Studien- und Informationsreisen, Seminare und Konferenzen sowie Ausstellungen und Publikationen, die nachweislich geeignet sind, den Europagedanken zu fördern und sich mit der europäischen Integration befassen.
Entscheidungsfindung im politischen System verstehen
Über diese Richtlinie erhält u.a. der Schulförderverein des Goethe-Gymnasiums in Schwerin rund 600 Euro für die Teilnahme von neun Schülerinnen und Schülern an dem Projekt „Nationales Modell Europaparlament“ im März in Berlin. Schulgruppen aus allen 16 Bundesländern versammeln sich in Berlin, um die schwierige Entscheidungsfindung in einem komplexen System von nationalen und gesamteuropäischen Interessen bewusst kennenzulernen und über aktuelle Themen der Europäischen Union zu diskutieren.
Europa hautnah erleben und mitgestalten
In einem politischen Planspiel schlüpfen die jungen Leute in die Rolle von EU-Abgeordneten und haben die Möglichkeit, so Europa hautnah zu erleben und mitzugestalten. Dabei repräsentieren die Länderdelegationen einen Mitgliedsstaat der EU, die Delegation aus Mecklenburg-Vorpommern mit den Schülern des Goethe-Gymnasiums vertritt in diesem Jahr Portugal. Die jungen „Abgeordneten“ erarbeiten in acht Ausschüssen Resolutionen zu europapolitischen Themen, diskutieren sie und verabschieden sie dann in Plenumssitzungen.
Europäischen Gedanken unter der Jugend verbreiten
„Europa muss von der heutigen Jugend mitgestaltet werden, deshalb ist es wichtig, den europäischen Gedanken unter der Jugend zu verbreiten“, so der Minister für Inneres und Europa M-V Lorenz Caffier. „Solche Projekte stehen für Solidarität, gegen Radikalisierung und gegen Nationalismus.“
Weitere Informationen zu dieser Richtlinie und die entsprechenden Antragsdokumente erhalten stehen auf dem Europaportal des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Verfügung.
Quelle: Ministerium für Inneres und Europa in Mecklenburg-Vorpommern vom 09.02.2018
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