Europa

Jugendgipfel im Regionalen Weimarer Dreieck – Bewerbungsphase gestartet

„Von Propaganda 1918 zu Fake News 2018“ – zu diesem Thema findet vom 15. bis 21. Juli 2018 der 17. Jugendgipfel im Regionalen Weimarer Dreieck in Lille statt. In diesem Rahmen treffen sich jeweils 15 Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen, Polen und Frankreich, analysieren und diskutieren aktuelle und historische Medien und nehmen an Exkursionen teil. Bis zum 31. Mai können sich Jugendliche für die Teilnahme bewerben.

19.04.2018

1918 waren es Plakate, Karikaturen und Flugblätter – heute sind es Social Bots und Algorithmen: Propaganda, die Verbreitung von manipulativen Informationen, gab es schon vor 100 Jahren, nur in anderer Form. Der 17. Jugendgipfel im Regionalen Weimarer Dreieck greift in diesem Jahr in Nordfrankreich das spannende Thema „Fake News damals und heute“ auf und fragt: Wie werde ich eine mündige europäische Bürgerin und ein mündiger europäischer Bürger?
In der Woche vom 15. bis 21. Juli 2018 treffen 15 Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen auf jeweils 15 Gleichaltrige aus Polen und Frankreich. Die Analyse historischer und aktueller Medien, Diskussionen und Exkursionen in die attraktive Umgebung der nordfranzösischen Stadt Lille stehen auf dem Programm.

Informationen zur Teilnahme

Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 17 bis 23 Jahren können sich noch bis zum 31. Mai 2018 mit einem Motivationsschreiben bewerben. Das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk e.V. in Dortmund organisiert die Teilnahme der deutschen Jugendlichen im Auftrag der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Die Teilnahme ist bis auf die Anreise zum Ausgangspunkt in Dortmund kostenlos. Interessierte Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen können sich ab sofort mit einem Motivationsschreiben beim IBB e.V. entweder per Post an das IBB e.V., Bornstraße 66, 44145 Dortmund oder per E-Mail an info@ibb-d.de bewerben. Weitere Informationen zum Jugendgipfel finden sich auf der Internetseite des IBB.

Grenzüberschreitende Kontakte schaffen

Das Weimarer Dreieck, aus dem der Jugendgipfel als ein geschätztes, nachhaltiges Ergebnis hervor gegangen ist, wurde 1991 von den Außenministern Frankreichs, Polens und Deutschlands gegründet, um die europäische Achse zu festigen. Die Jugendgipfel im Regionalen Weimarer Dreieck werden seit 2001 jährlich ausgerichtet von den drei Partnerregionen Nordrhein-Westfalen, Schlesien und Hauts-de-France (vor der Fusion mit der Region Picardie im Jahr 2016 war dies die Region Nord-Pas de Calais). Die Begegnungen schaffen grenzüberschreitende Kontakte zwischen den jungen Menschen aus den drei ehemaligen Bergbauregionen. In diesem Jahr ist Frankreich mit dem Conseil régional des Hauts-de-France Gastgeber der internationalen Jugendbegegnung. Bisher haben rund 700 Jugendliche an dem Jugendaustausch teilgenommen.

Über das IBB Dortmund

Grenzen überwinden – dieser Leitgedanke ist für das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk Vision und Lösungsmodell, Ziel und Mittel seiner Arbeit. Weiterbildung und in-ternationale Begegnungen sind seit 1986 die bewährten Markenzeichen des IBB in Dortmund. Das IBB ist zertifizierter Träger der Erwachsenenbildung und der politischen Bildung sowie anerkannter Träger der Jugendhilfe. 2011 erhielt das IBB den „einheitspreis 2011 – Bürgerpreis der Deutschen Einheit“ - von der Bundeszentrale für politische Bildung. Das IBB Dortmund betreibt zusammen mit belarussischen Partnern die Internationale Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“ in Minsk.

Quelle: Internationale Bildungs- und Begegnungswerk vom 18.04.2018

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