Europa

Freiwilligendienste im europäischen Vergleich: BBE veröffentlicht Arbeitspapier

Wie werden die Grundlagen der deutschen zivilgesellschaftlichen Debatte, wie Trägerprinzip, Qualitätsentwicklung, Arbeitsmarktneutralität, Teilhabe, Mitbestimmung und Partizipation, in Freiwilligendiensten in anderen Ländern wahrgenommen? Antworten auf diese Frage gibt eine Recherche zu Freiwilligendiensten in Europa des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement.

28.11.2017

Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) veröffentlicht im November in seiner Online-Reihe „Arbeitspapiere“ die Ergebnisse einer Recherche zu Freiwilligendiensten in Europa.

Dort werden die Entwicklungen in ausgewählten europäischen Ländern (Frankreich, Österreich, Vereinigtes Königreich) sowie auf europäischer Ebene beleuchtet. Die Betrachtung der Freiwilligendienste steht unter der Leitfrage, wie Grundlagen der deutschen zivilgesellschaftlichen Debatte, wie Trägerprinzip, Qualitätsentwicklung, Arbeitsmarktneutralität, Teilhabe, Mitbestimmung und Partizipation, in Freiwilligendiensten in anderen Ländern wahrgenommen werden.

Mirko Schwärzer, Leiter des Arbeitsbereichs Europa im BBE, hat die Ergebnisse der Recherche vorab zusammengefasst. Zu den Faziten seiner Betrachtung gehören, dass

  • jugend- und bildungspolitische Ziele von Freiwilligendienstprogrammen immer mehr von beschäftigungspolitischen Ziele verdrängt werden,
  • die Qualitätsentwicklung eine immer wichtigere Zielsetzung der Förderung wird und
  • Diskussionen der Trägerorganisationen außerhalb des nationalen Rahmens notwendig sind, um über Zielsetzung und Ausgestaltung der Freiwilligendienste sowie europäischer oder transnationaler Programme in der Zukunft auszutauschen.

Eine <link http: www.b-b-e.de fileadmin inhalte aktuelles enl-10-2017-schwaerzel-beitrag.pdf external-link-new-window der recherche zu freiwilligendiensten in>Zusammenfassung der Ergebnisse (PDF, 692 KB) kann von der Webseite des BBE heruntergeladen werden.

Quelle: DIJA

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