Europa
Bundesfamilienministerin eröffnet Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011
"Freiwillig. Etwas bewegen" - unter diesem Motto steht das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 in Deutschland. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder und die Präsidentin der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW), Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, haben heute (Montag) in Berlin die Auftaktveranstaltung eröffnet.
21.02.2011
"Freiwillig. Etwas bewegen" - unter diesem Motto steht das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 in Deutschland. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder und die Präsidentin der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW), Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, haben heute (Montag) in Berlin die Auftaktveranstaltung eröffnet.
"Der freiwillige Einsatz der Bürgerinnen und Bürger ist eine tragende Säule unseres freiheitlichen und demokratischen Gemeinwesens und wird in Zukunft immer wichtiger werden", so Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. "Alle Menschen, die sich engagieren und freiwillig für andere einsetzen, verdienen unsere Unterstützung und Anerkennung. Ich möchte diese Leistungen noch viel stärker fördern und sichtbar machen. Das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit ist dafür eine gute Gelegenheit", so Kristina Schröder.
"Die Freie Wohlfahrtspflege ist ein wichtiger Akteur in der Gestaltung von bürgerschaftlichem Engagement: Neben der Organisation sozialer Hilfen ist es ein selbstverständlicher Bestandteil der Arbeit, die Zivilgesellschaft und das Gemeinwesen mit zu prägen", unterstreicht BAGFW-Präsidentin Freifrau Schenck zu Schweinsberg das Engagement der Spitzenverbände.
Das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit geht zurück auf einen Beschluss des Europäischen Rates. Ziel ist es, bürgerschaftliches Engagement insgesamt zu stärken und - parallel dazu - die Nationale Engagementstrategie voranzutreiben. Dafür ist ein partnerschaftliches Miteinander von Staat, Zivilgesellschaft und Wirtschaft unerlässlich. In Deutschland ist das Bundesfamilienministerium für die Koordination des Jahres der Freiwilligentätigkeit verantwortlich. Umgesetzt werden die vielfältigen Aktivitäten von der BAGFW. Dazu gehören neben dieser Auftaktveranstaltung unter anderem die acht im gesamten Bundesgebiet stattfindenden Regionalkonferenzen sowie die deutsche Station der europaweiten Freiwilligentour im Oktober 2011.
Die Bundesregierung reagiert mit der Nationalen Engagementstrategie auf die wachsende Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements. Schon heute engagieren sich 36 Prozent der Bevölkerung über 14 Jahre freiwillig - etwa 23 Millionen Menschen. Davon setzen sich zehn Prozent in dem Bereich "Sport und Bewegung" ein, gefolgt von "Kindergarten und Schule" und "Kirche und Religion" (je 6,9 Prozent).
Das Bundesfamilienministerium fördert bürgerschaftliches Engagement dabei auf vielfältige Weise. Dazu zählen die Freiwilligendienste aller Generationen, das Programm "Aktiv im Alter" sowie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und das Freiwillige Äkologische Jahr (FÄJ). Am 1. Juli 2011 soll zudem der neue Bundesfreiwilligendienst starten. Mit ihm will die Bundesregierung rund 35.000 Frauen und Männern pro Jahr die Möglichkeit zum gemeinnützigen Einsatz bieten. Er wird FSJ und FÄJ ergänzen und gemeinsam mit den bestehenden Freiwilligendiensten durchgeführt und verwaltet werden.
Bei der Auftaktveranstaltung zum Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit in Berlin wurden zudem die European Employee Volunteering Awards an Unternehmen verliehen, die das Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorbildlich unterstützen. Eine Übersicht mit den Gewinnern sowie weitere Informationen zum Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit finden Sie im Internet unter www.ejf2011.de (unten genanntem Hyperlink).
Weitere Informationen zu den Angeboten des Bundesfamilienministeriums für freiwillig Engagierte finden Sie unter <link http: www.bmfsfj.de _blank external-link-new-window>www.bmfsfj.de.
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Pressemitteilung vom 21.02.2011
Herausgeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
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