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Girls' Day 2014: Deutsche Computer- und Videospielbranche wirbt um weibliche Fachkräfte

Der Branchenverband BIU ─ Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. hat in diesem Jahr so viele Unternehmen und Ausbildungsstätten für eine Kooperation zum Girls' Day gewinnen können wie nie zuvor. Zahlreiche Unternehmen der deutschen Computer- und Videospielbranche unterstützen den diesjährigen Girls' Day.

26.03.2014

Sechs Branchengrößen öffnen am bundesweiten Mädchen-Zukunftstag ihre Türen und gewähren insgesamt 70 Mädchen Einblick in den Entstehungsprozess von digitalen Spielen.

Das gestiegene Engagement der Branche ist Ausdruck der gewachsenen Bedeutung von Frauen für die Computer- und Videospielwirtschaft. Anfang des Jahres 2014 waren 47 Prozent der Spieler weiblich. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg um zwölf Prozent. Der wachsende Zuspruch weiblicher Nutzer hat auch Auswirkungen auf die Produktion von digitalen Spielen: Frauen sind für technische Berufe innerhalb der Branche gefragter denn je.

Der BIU-Geschäftsführer Dr. Maximilian Schenk erläutert, was die Jobs der Branche auszeichnet: „Die Computer- und Videospielbranche bietet eine einzigartige Verknüpfung von Kreativität, künstlerischem Ausdruck und Spitzentechnologie.“ Zugleich gebe die Branche Frauen die Möglichkeit, sich zu entfalten und eigene Ideen zu verwirklichen. „Frauen sind in der Branche gefragt, sie setzen neue, kreative Impulse und verstehen die Wünsche weiblicher Nutzer besser“, betont Schenk.

Dies bestätigt auch ein Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums, wonach die Computer- und Videospielbranche die innovativste Branche innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft ist – sie bietet anspruchsvolle Jobs in einem internationalen Umfeld. Wie dies in der Praxis aussieht, können Mädchen am Girls' Day im Ubisoft-Studio Blue Byte in Düsseldorf, bei Gameforge in Karlsruhe, HandyGames in Giebelstadt (bei Würzburg), kunst-stoff in Berlin, Nintendo in Großostheim sowie der ebenfalls in Berlin ansässigen GAMES ACADEMY erleben.

Quelle: BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. vom 26.03.2014

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