Förderung der Erziehung in der Familie

Landesstiftung „Familie in Not“ feiert ihr 30-jähriges Jubiläum

„Die Stiftung „Familie in Not“ des Landes Baden-Württemberg leistet seit nunmehr 30 Jahren einen wichtigen Beitrag, um Familien und Alleinerziehende in Baden-Württemberg, die in Not geraten sind, finanziell zu unterstützen“, erklärte Sozialministerin Monika Stolz anlässlich einer Feierstunde der Stiftung „Familie in Not“ in Stuttgart.

26.04.2010

„Es freut mich, dass das 30-jährige Jubiläum unserer Stiftung zusammenfällt mit der heutigen Ernennung von Ministerin a.D. Barbara Schäfer-Wiegand zur neuen Stiftungsratsvorsitzenden.“ Barbara Schäfer-Wiegand habe in ihrer Amtszeit als Sozialministerin des Landes Baden-Württemberg von 1984 - 1992 wesentlich mit dazu beigetragen, dass die Stiftung sich zu einem wichtigen Bestandteil der baden-württembergischen Politik für Kinder und Familien und zum Schutz des ungeborenen Lebens entwickelt hat. Damit seien die besten Voraussetzungen gegeben, dass auch weiterhin vielen Familien und Alleinerziehenden finanziell geholfen werden kann, wenn andere Unterstützungen nicht in Frage kommen oder nicht ausreichen. 

Die Ministerin dankte der bisherigen Stiftungsratsvorsitzenden Ingrid Haasis-Blank, die den Stiftungsratsvorsitz aus persönlichen Gründen abgibt, für die vielen Jahre der engagierten ehrenamtlichen Tätigkeit als Stiftungsratsvorsitzende. „Sie haben sich seit 2002 als Stiftungsratsvorsitzende und zuvor als Mitglied des Stiftungsrats für die Belange der Stiftung eingesetzt. Es war für alle Beteiligten stets spürbar, dass Ihnen die Stiftung eine Herzensangelegenheit ist und ich würde mich freuen, wenn Sie der Stiftung auch in Zukunft verbunden bleiben, “ erklärte die Ministerin in ihrer Würdigung.

Seit der Gründung der Stiftung 1980 erhielten insgesamt 22.392 Familien und Alleinerziehende eine finanzielle Unterstützung. Alleine im Jahr 2009 konnte, so Stolz, in 1.342 Fällen mit rund 330.000 Euro geholfen werden. Insgesamt ergebe sich daraus seit Bestehen der Landesstiftung ein Auszahlungsvolumen von ca. 22 Millionen Euro. 

Die Stiftung „Familie in Not“ vergebe auch Mittel der Bundesstiftung „Mutter und Kind - Schutz des ungeborenen Lebens“, die 1984 auf Bundesebene gegründet wurde, erläuterte die Ministerin: „Seit der Gründung der Bundesstiftung wurden in Baden-Württemberg fast 280.000 schwangeren Frauen Mittel aus der Bundesstiftung gewährt.“ Das Gesamtvolumen der Förderung beliefe sich seit 1984 in Baden-Württemberg auf etwa 250 Millionen Euro.

Dies zeige eindrücklich, dass die Bedeutung der Stiftung „Familie in Not“ für Familien und Alleinerziehende in Baden-Württemberg nicht unterschätzt werden dürfe. Ministerin Stolz hob hervor, dass gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie jetzt deutlich werde, dass die Stiftung dort gebraucht werde, wo andere Hilfen nicht ausreichten oder in Frage kämen. Die Landesregierung werde sich auch zukünftig dafür einsetzen, dass die Stiftung „Familie in Not“ ihre Arbeit in bewährter Qualität fortsetzen könne. So kündigte die Ministerin an, dass das Stiftungskapital der Landesstiftung „Familie in Not“ 2011 um 800.000 Euro aus Landesmitteln auf dann insgesamt fast 9 Millionen Euro aufgestockt werde.

Herausgeber: Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren Baden-Württemberg

ik

 

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