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Schlussfolgerungen zu einem umfassenden Ansatz für die psychische Gesundheit junger Menschen in Europa

Die EU-Jugendminister*innen haben am 23. November 2023 Schlussfolgerungen zu einem umfassenden Ansatz für die psychische Gesundheit junger Menschen in der Europäischen Union gebilligt, in denen Leitlinien für umfassende Maßnahmen zur Bewältigung dieses Problems enthalten sind.

16.01.2024

Die Schlussfolgerungen erkennen den zunehmenden gesellschaftlichen Druck auf junge Menschen durch aufeinanderfolgende Krisen an und heben hervor, dass junge Menschen in prekären Lagen überdurchschnittlich stark betroffen sind. Entsprechend betont wird die Notwendigkeit eines bereichsübergreifenden Ansatzes für die Prävention von psychischen Gesundheitsproblemen, eines gleichberechtigten und erschwinglichen Zugangs zu Präventions- und Interventionsangeboten sowie der Entstigmatisierung und Sensibilisierung.

Mit konkretem Blick auf die Jugendarbeitsstrukturen wird u. a. gefordert:

  • Maßnahmen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit junger Menschen in Zusammenhang mit der EU-Jugendstrategie zu fördern 

  • Möglichkeiten zu schaffen, bereits vorhandene Instrumente wie den EU-Jugenddialog, das Europäische Jugendportal und Youth Voices zu nutzen, um für Themen aus dem Bereich psychische Gesundheit zu sensibilisieren 

  • Jugendarbeit zu unterstützen, ihre vollumfängliche Rolle beim Schutz der psychischen Gesundheit junger Menschen spielen zu können 

  • ein besonderes Augenmerk auf die Förderung eines gesünderen digitalen Umfelds für junge Menschen zu legen, u. a. durch Sensibilisierungsmaßnahmen und Schulungen zu Medien- und Informationskompetenzen

Link zur Veröffentlichung im Amtsblatt: Schlussfolgerungen des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten zu einem umfassenden Ansatz für die psychische Gesundheit junger Menschen in Europa

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