Bayern

„Jugendliche zeigen uns ihre Version von Europa!“

Jugendarbeit über Grenzen hinweg – dass das funktioniert, zeigt das Projekt „Jugend gemeinsam für Europa“. Mehr als 15.000 junge Menschen aus Bayern und der Tschechischen Republik haben teilgenommen und ihre Ideen und Impulse eingebracht. Das Ergebnis: ein Manifest und zwei Projekte, die nun realisiert werden.

08.02.2024

Bayerns Jugendministerin Ulrike Scharf zieht eine positive Bilanz:

„Ich bin begeistert von der enormen Nachfrage und engagierten Teilnahme! Wir brauchen eine Kultur der Jugendbeteiligung. Das Projekt ist ein gelungenes Beispiel für grenzüberschreitende Jugendarbeit. Mit ihrem Manifest haben die jungen Menschen ihre Visionen und Wünsche für Europa aufgezeigt. Die Teilhabe und der Dialog mit unserer Jugend sind mir besonders wichtig –sie ist unsere Zukunft!“

Die Ergebnisse des Manifestes verdeutlichen: Die junge Generation möchte die europäische Demokratie stärken, eine soziale und lokale EU-Wirtschaft fördern und das tägliche Leben der Menschen verbessern. Folgende Projekte sollen nun umgesetzt werden: „Fusion for Public“ soll mittels einer App Bewusstsein für die Fusion als Zukunftsenergie schaffen – diese könnte US-Forschungen zufolge CO2-neutrale Energie ohne die Risiken der Kernspaltung erzeugen. Das zweite Projekt, das umgesetzt werden soll, heißt „Just Stop Livestock“ und will sich für eine Transformation hin zu pflanzlicher Ernährung und Landwirtschaft einsetzen.

Kernfrage des Gesamtprojekts war: Was macht ein stärkeres und nachhaltigeres Europa aus? Zunächst brachten 15.000 junge Menschen aus Bayern und der Tschechischen Republik bei einer Online-Konsultation knapp 600 Vorschläge, Projekte und Ideen ein. Im Anschluss konnten sich Teilnehmer bei den Jugenddialogtagen in Furth im Wald persönlich austauschen und die Ideen diskutieren. Die Projektergebnisse können online unter Jugend gemeinsam für Europa eingesehen werden. Das Projekt wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert und von dem Verein „Initiative Offene Gesellschaft“ gemeinsam mit den Kooperationspartnern Make.org und eKairos realisiert. Es ist Teil des Bayerischen Aktionsplans „Jugend“. Ziel der Bayerischen Staatsregierung ist es, Interesse und Teilnahme der Jugendlichen zu stärken und in den Dialog zu treten. Mehr unter Aktionsplan Jugend.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales vom 23.01.2024

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