Caring Masculinities

Ist Sorgearbeit nichts für Männer?

Eine neue Studie zeigt: Nur jeder fünfte Vater beteiligt sich gleichberechtigt an der Kinderbetreuung. Der Väterreport 2023 enthüllt, dass obwohl jeder zweite Vater die Hälfte der Betreuung übernehmen möchte, nur jeder fünfte dies tatsächlich umsetzt. Scambor und Holtermann untersuchen historische und strukturelle Gründe für diese Ungleichheit und stellen das Konzept der "Caring Masculinities" vor.

21.09.2023

Laut dem heute erschienenen Väterreport ist nur jeder fünfte Vater zu gleichen Teilen an der Kinderbetreuung beteiligt. Eine neue Studie zeigt Gründe für die ungleiche Verteilung von formeller und informeller Care-Arbeit auf.

Laut dem Väterreport 2023 will jeder zweite Vater die Hälfte der familiären Kinderbetreuung übernehmen, in der Praxis setze aber nur jeder fünfte das Vorhaben auch um. Elli Scambor und Daniel Holtermann erkunden historische und strukturelle Gründe für die geringe Beteiligung von Männern an formeller und informeller Sorgearbeit und stellen dem das Konzept der „Caring Masculinities“ entgegen.

„Alternative Rollenbilder können ein Weg aus der ‚Care-Kriseʽ im privaten wie im beruflichen Bereich sein“, so Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V., „Unsere Publikation präsentiert neue Ansätze und Wege zu deren Umsetzung in der pädagogischen Praxis.“

Die Broschüre „Ist Sorgearbeit nichts für Männer?“ ist soeben im Verlag des Deutschen Vereins erschienen. Weitere Informationen finden Sie auf der Vereinsseite

Quelle: Deutscher Verein e.V. vom 12.09.2023

Redaktion: David Bienias

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