Jugendbeteiligung in Sachsen

Das Jugendpolitische Portal ist gestartet

Ob die Zukunft im Bildungsbereich, attraktiver Nahverkehr oder wirksamer Klimaschutz – Politische Entscheidungen haben Auswirkungen auf die junge Generation. Über das Jugendpolitische Portal und Soziale Medien haben junge Menschen in Sachsen-Anhalt ab sofort die Möglichkeit, sich über jugendpolitische Themen zu informieren und zu diesen mit der Landesregierung in Austausch zu treten.

14.07.2023

Das Jugendpolitische Portal selbst ist das Ergebnis einer Forderung junger Menschen aus dem Jugendpolitischen Programm, welches unter breiter Mitwirkung junger Sachsen-Anhalter:innen entstanden ist. „Von Anfang an war klar: Das Jugendpolitische Programm ist kein feststehendes Programm, das in einer Schublade verstauben soll. Die Beteiligung junger Menschen muss selbstverständlich werden“, so die Ministerin. Das Jugendpolitische Programm ist in engem Dialog zwischen Jugendlichen, Jugendverbänden und Land entstanden. Es beschreibt die jugendpolitische Strategie in 17 Themenfeldern, zum Beispiel zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz, zur Mobilität, schulische Bildung, Jugendarbeit in Kultur, Sport und Freizeit bis hin zur Digitalisierung und Onlinemedien.

Sozialministerin Petra Grimm-Benne betonte:

„Politik darf nicht über die Köpfe der jungen Menschen hinweg entscheiden, wie ihre Zukunft auszusehen hat. Zu oft bleiben wichtige Impulse von Jugendlichen ungehört und gelangen nicht zu den Entscheidungsträgern. Mit dem Jugendpolitischen Portal setzen wir auf konsequente Teilhabe. Denn: Jugendliche sind Expertinnen und Experten in eigener Sache. Ihre Stimmen müssen gehört werden. Das ist gut für die Entscheidung und für unsere Demokratie!“

Das Portal sei „ein neues Instrument, über das wir junge Menschen in die Lage versetzen wollen, sich mit eigenen Anliegen und Ideen zu den sie betreffenden Themen an die Landesregierung zu wenden“, so René Thomé vom Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. Ziel müsse es sein „junge Menschen dort abzuholen, wo sie ohnehin miteinander sprechen und das ist neben Schule, und dem Jugendverband und Jugendeinrichtungen heute zu großen Teilen auf den Sozialen Netzen.“

Bei einem ersten Workshop zum Jugendpolitischen Programm unter Beteiligung von Staatssekretärin Susi Möbbeck sammelten Jugendliche der Johanniter Jugend in Stendal praxisnahe Ideen zu den Themen „Digitalisierung“ und „Schulische Bildung“. Mit dem Portal wird es für junge Menschen nun deutlich einfacher, sich selbst über die sie betreffenden Themen zu informieren und darüber mit den Verantwortlichen in Austausch zu treten.

Anliegen einreichen 

Unter dem Reiter „Mach Mit!“ auf der Website des Landes: https://jugendpolitik.sachsen-anhalt.de lassen sich die Anliegen einreichen. Auch über Social Media können junge Menschen ins Gespräch kommen:  

Quelle: Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt vom 12.07.2023

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