Fortbildung

you only live once - Risigogik in der Jungenarbeit

Jungen gehen häufiger Risiken ein, ohne dabei die möglichen Konsequenzen zu überdenken. Risiken einzugehen ist Teil der Entwicklung nicht nur zum Erwachsenwerden, sondern um generell sein Leben vielfältig zu gestalten. Bewältigte Risiken bestätigen einen selbst in das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und in die eigene Person.

Deshalb kann es lohnenswert sein, dass Jungen ab ca. 11 Jahren Kompetenzen erwerben, um Risikosituationen wahrzunehmen, zu beurteilen und dann selbst- und sozialverantwortlich entscheiden zu können.

Jungen können die Risiken des eigenen Verhaltens oft nicht im Detail wahrnehmen. Eher sehen sie das Risikoverhalten bei anderen, sind weniger sensibel und erleben deshalb Extremsituationen schutzlos.Ein Risiko einzugehen, ist aber auch eine Form des Lernens mittels der „Versuch-Irrtum-Erfahrung“.

Das Risikoverhalten von jungen Männern ist von Typ zu Typ verschieden. Aufregung, Thrill und Spaß sind dabei Bestandteile von Experimentierverhalten; und Grenzerfahrungen sind wichtig auf der Suche nach der eigenen Identität. In manchen Risikosituationen besteht ein rationales Bewusstsein über das Vorhandensein einer Gefahr. Auf emotionaler Ebene wird diese jedoch weniger als eine die eigene Person betreffende Gefahr wahrgenommen.

Mit einem tiefergehenden Verständnis von Risiko und dem Umgang mit der eigenen Gefährdung sollen ein pädagogischer Umgang und eine Nutzung dieser Ressource in der Jungenarbeit vorgestellt werden. Darüber hinaus wird der methodische Zugang in der Jungengruppe Thema der Veranstaltung sein. Hierbei kann Risiko wahrgenommen, beurteilt und mittels praktischer Techniken gemanagt werden.

Veranstaltungsort

Fritz-Henßler-Haus Geschwister-Scholl-Straße 33-37 Raum 112
44135 Dortmund
Deutschland

Beginn

- 10:00 Uhr

Ende

- 16:00 Uhr

Veranstalter

Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit in NRW e.V.,

Kontakt

Hendrik Müller
Telefon: 0231-5342174
E-Mail Adresse: hendrik.mueller@lagjungenarbeit.de

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