Weiterbildung

Sport in der Sozialen Arbeit - Sport und Psyche

Sport kann unter professioneller pädagogischer Anleitung soziale, physische und psychische Kompetenzen stärken und die moralische Entwicklung unterstützen – das ist wissenschaftlich bewiesen. Viele dieser Aspekte sind auch in der Sozialen Arbeit wichtig, wie zum Beispiel die Stärkung von Selbstvertrauen, das Erlernen eines konstruktiven Umgangs mit Aggressionen oder die Förderung von Toleranz und Fairness. Es liegt daher auf der Hand, Sport als zentralen Baustein in die Soziale Arbeit zu integrieren und zu professionalisieren. Die Deutsche Sporthochschule Köln bietet Ihnen in diesem Zusammenhang derzeit zwei Weiterbildungsmodule an, die jeweils einzeln gebucht werden können: "Synergien und Potentiale" und "Sport und Psyche".

Modul "Sport und Psyche"

Sie arbeiten mit Kindern und Jugendlichen aus sozial schwachen Familien zusammen? Sie betreuen Ältere oder Patienten in der Rehabilitation? Sie setzen sich für das Wohl eines Menschen ein, der am Rande unserer Gesellschaft lebt? Sie sind im Arbeitsalltag mit dem Leid, den Sorgen und den Ängsten Anderer konfrontiert? Wenn Sie mindestens eine Frage davon mit „Ja“ beantworten konnten, dann werden Sie merken: wir treten täglich in Kontakt mit den psychischen Problemen anderer Menschen. Dabei sind wir nicht immer ausreichend psychologisch dafür ausgebildet. Die Weiterbildung will Bewusstsein dafür schaffen, welche psychischen und emotionalen Bedürfnisse die unterschiedliche Klientel in diesen Bereichen hat und Handlungsmöglichkeiten für Beschäftigte aufzeigen. Zudem soll mit einer Vielzahl von praktischen Übungen geschult werden, wie diese Bedürfnisse mittels Sport- und Bewegungsangeboten erfüllt werden können.

Diese zweitägige Weiterbildung richtet sich an Studierende/AbsolventInnen der Sportwissenschaft, Sozialen Arbeit und Sozialpädagogik, sowie Beschäftigte im sozialen Sektor (SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen, HeilpädagogInnen, etc.), ErlebnispädagogInnen und SportwissenschaftlerInnen im Gesundheitswesen. Je nach beruflichem Hintergrund und Erfahrung werden die TeilnehmerInnen vor Ort in zwei Gruppen eingeteilt, die SozialarbeiterInnen und PädagogInnen auf der einen und die SportwissenschaftlerInnen auf der anderen Seite, so dass jeder die für sich wichtigen Aspekte des gemeinsamen Handlungsfeldes vertiefen kann.

Sie werden von ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis unterrichtet, um Ihnen höchsten qualitativen Standard zu gewährleisten sowie Inhalte, die immer am Puls der Zeit sind. Nach der Teilnahme werden Sie in der Lage sein, Sport in der Sozialen Arbeit noch professioneller als Mittel zur Stärkung individueller Kompetenzen und Verbesserung der Dynamik in Gruppen einzusetzen.

Inhalte:

  • Einführung in (sport-)psychologische Theorien und Modelle (Selbstwirksamkeit, Entstehung von Emotionen und Verhaltensweisen, Zusammenwirkung von Sport und Psyche, Motivation und Emotionsregulation)
  • Einsicht in die psychischen Belastungssituationen, Ängste und Sorgen der unterschiedlichen Klienten-Gruppen
  • Vermittlung und Durchführung von Übungen zur Stärkung psychischer Ressourcen (Team Building, Entspannungsübungen zur Emotionsregulation)
  • Erleben von sportpraktischen Übungen und deren Auswirkung auf das eigene Befinden

Veranstaltungsort

Am Sportpark Müngersdorf 6
50933 Köln

Beginn

- 09:00 Uhr

Ende

- 17:00 Uhr

Veranstalter

Deutsche Sporthochschule Köln

Kontakt

Inge Achnitz
Telefon: 0221-4982-2130
E-Mail Adresse: weiterbildung@dshs-koeln.de

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