Pflegekinder brauchen stabile Brücken - Übergänge gestalten
Pflegekinder haben nicht die Möglichkeit, dauerhaft bei ihren leiblichen Eltern zu leben bzw. aufzuwachsen. Ein Wechsel vom elterlichen Haushalt in eine Pflegefamilie oder eine Rückkehr zu den leiblichen Eltern wird von den Kindern als besonders kritischer Eingriff erlebt. Für den weiteren Verlauf an dem neuen Lebensort und für die Entwicklung der Kinder ist entscheidend, wie der Übergang gestaltet wird. Um die Belastungen bei einem Wechsel des Lebensortes möglichst gering zu halten, brauchen die Kinder in der Zeit eines Übergangs Transparenz und Beteiligung. So kann aus der Übergangsphase eine dauerhafte und von den Kindern akzeptierte Perspektive werden.
In der Tagung werden u. a. folgende Fragen aufgegriffen:
Wie erleben Pflegekinder eine "Perspektivklärung"?
Wie sollte eine altersabhängige, kindbezogene Gestaltung und Begleitung von Übergängen aussehen?
Was zeichnet eine gelingende Zusammenarbeit zwischen ASD und Pflegekinderdienst aus?
Wie kann das Vorgehen der Fachkräfte verständlich und transparent für alle Beteiligten gestaltet werden?