Seminar
Licht ins Dunkel - Asyl- und aufenthaltsrechtliche Grundlagen
Die Zukunftsperspektiven junger, geflüchteter Menschen sind untrennbar mit den für sie geltenden asyl- und aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen verbunden. Im Asylverfahren, welches die Mehrheit von ihnen durchläuft, wird entschieden, welchen Status und somit welche Rechte sie künftig in Deutschland haben, ob sie ein Aufenthaltsrecht erhalten werden oder ihnen die Abschiebung droht. Daneben gibt es weitere, ständig wechselnde, rechtliche Regelungen, die sich in unterschiedlicher Weise auf das Leben junger Geflüchtete auswirken und einige Fallstricke bergen können. Fachkräfte, die mit dieser Zielgruppe arbeiten, kommen daher am Asylgesetz und anderen Gesetzbüchern kaum vorbei.
Das Seminar möchte Grundwissen zum Asyl- und Aufenthaltsrecht vermitteln und dabei die verschiedenen Aufenthaltstitel und die damit verbundenen Rechte und Pflichten in den Fokus rücken. Im Mittelpunkt steht das Asylverfahren, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Anhörung, die unterschiedlichen Entscheidungsarten sowie auf rechtliche Handlungsmöglichkeiten im Fall eines negativen Ausgangs des Asylverfahrens gelegt wird. Ferner werden mögliche aufenthaltsrechtliche Perspektiven aufgezeigt, die junge Menschen in Duldung haben.
In diesem Zusammenhang wird schwerpunktmäßig die Ausbildungsduldung und die bisherigen Praxiserfahrungen in Sachsen thematisiert. Die Referent*innen halten es sich vor, auf weitere aktuelle Themen wie bspw. Familiennachzug und die Wohnsitzverpflichtung einzugehen.
Referent*innen: Carolin Münch & Sandra Münch
Methoden: Input, Fallbeispiele
Zielgruppe: Fachkräfte der Jugendhilfe
Kosten: (inklusive Verpflegung)
Mitglieder der AGJF Sachsen e. V.: 50,00 Euro
Nichtmitglieder: 60,00 Euro
Auf Anfrage kann Sprachmittlung bereitgestellt werden.