Fortbildung
Jungen und Mobbing. Möglichkeiten der Prävention und Intervention
Mobbing ist ein weitverbreitetes Phänomen im Kindes- und Jugendalter. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern – Jungen und Mädchen mobben unterschiedlich, was u. a. mit bestimmten Geschlechtsrollenerwartungen zu tun hat. Diese Stereotypen können auch das Handeln der pädagogischen Fachkräfte beeinflussen, z. B. indem männliche Unterdrückungshandlungen möglicherweise als "jungentypisch" verharmlost werden, wodurch die Opfer ggf. in ihrer Selbstbewertung noch zusätzlich negativ beeinflusst werden.
Die zweitägige Fortbildung beschäftigt sich zum einen theoretisch mit Kennzeichen von Mobbing und dessen möglichen Folgen, des Weiteren werden die Bedeutung von Rollenerwartungen an Jungen im Umgang mit Mobbing und mögliche Probleme für Fachkräfte erörtert.