Fortbildung
Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und Eltern in der Hilfeplanung und Hilfegestaltung
Wir wissen mittlerweile, dass Hilfen in aller Regel nur dann förderlich und gewinnbringend sind, wenn die am Geschehen Beteiligten – insbesondere die Kinder und Jugendlichen, aber auch ihre Eltern – diese Hilfen mitbestimmen. Damit Hilfen greifen, müssen sie bejaht, verstanden und kreativ mitgestaltet werden.
Umgekehrt laufen Hilfen, die ohne Zustimmung und Mitwirkung der Adressat_innen stattfinden, fast immer ins Leere. Die Bedeutung der Mitwirkung ist im SGB VIII festgeschrieben und auch unter Fachkräften herrscht prinzipiell breiter Konsens, dass es Beteiligung in der Hilfeplanung und -gestaltung geben soll. In der Praxis wird dies aber häufig gar nicht oder nur oberflächlich realisiert – nur selten findet wirkliche Mitwirkung statt.
In der Fortbildung wollen wir gemeinsam folgende Themen bearbeiten:
- Erfahrungsaustausch der Fachkräfte zu Beteiligung in der Hilfeplanung
- Was muss getan werden, damit Beteiligung stattfinden kann und wie kann sie im Hilfeverlauf weiter gestaltet werden?
- Welche Methoden zur Beteiligung – in der Hilfeplanung und in der fortlaufenden Hilfegestaltung – gibt es und wie können diese individuell angepasst und weiterentwickelt werden?
- Welche Qualitätsansprüche können Orientierung für Methoden und Prozesse geben?
Referent: Hans-Ullrich Krause